Der VAR macht unsren Sport kaputt...!
Der FC Schalke 04 kommt auch im dritten Spiel der Rückrunde nur zu einem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg. Die Mannschaft überzeugt kämpferisch, das Schiedsrichtergespann auf dem Platz und im Kölner Keller pfeift jedoch zum wiederholten Mal in dieser Saison jede Kleinigkeit gegen Schalke. Nicht nur die Nordkurve tobt „Ihr macht unsren Sport kaputt!“ Wir berichten über einen aufregenden Abend…
Auch an einem kalten Freitagabend pilgern 60.836 Zuschauer in die Veltins-Arena...
Danke für den wieder tollen Bericht und die stimmungsvollen Bilder.
Der Mannschaft kann man kaum einen Vorwurf machen, denn kämpferisch und zeitweise auch spielerisch war das absolut bundesligatauglich. Ein Sieg wäre verdient gewesen und Millimeter und zwei höchst ärgerliche Fehlentscheidungen haben das verhindert.
Die Nordkurve hat absolut recht; der Sport wird durch den VAR kaputt gemacht. Inzwischen ist spontane Freude gar nicht mehr möglich, denn es können Minuten vergehen, bis ein Tor auch ein Tor ist. Wem ist damit gedient, Zentimeterentscheidungen in quälend langen Prüfungen zu fällen? Ist der Fußball dadurch gerechter geworden oder gibt es nicht an anderen Stellen neue Fehlentscheidungen?
Wie wäre es, lieber DFB bzw. liebe DFL, wenn ihr die Fans abstimmen lasst, ob der VAR bleiben soll?
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Oder man müsste es umgestalten, zB jeder Trainer darf einmal pro HZ die Überprüfung beantragen.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Oder man setzt ehemalige Fußballer anstelle von theoretisierenden Schiedsrichtern in den Keller ?
Oder man setzt ehemalige Fußballer anstelle von theoretisierenden Schiedsrichtern in den Keller ?
Kevin Großkreutz freut sich auf unsere Spiele.
Abschaffen den Mist
Sach ma "Schaaaalke"
Im Profi Rugby wird der VAR schon seit Jahren sehr erfolgreich und auch unproblematisch eingesetzt.
Die groessten Untescheide zum Fussball:
1. Jedes Spiel hat seinen eigenen VAR, der sitzt hoch obem im Stadion und sieht Spiel und TV Aufzeichnung gleichzeitig.
2. Der Schiedsrichter entscheidet ob er den VAR einschalten will, der VAR funkt dem Schiedsrichter nicht dazwischen.
Auch finde ich es klasse, das der Schiedsricher ein Mikro hat. Somit wird jegliche Kommunikation des Schiedsrichters mit den Feldspielern live
im Fernsehen hoerbar und im Stadion.
Ergo müsste der Fußball einfach mal von seinem hohen Ross runterkommen und nicht meinen, alles neu erfinden zu müssen. Gut funktionierende Systeme kann man gerne auch mal adaptieren.
Oder man setzt ehemalige Fußballer anstelle von theoretisierenden Schiedsrichtern in den Keller ?
Dann würden wir auch nur gewinnen, wenn Mike Büskens im Keller sitzt und dann auch mal sagt "Schalke macht so einen Mist nicht"
Da ist ein Feld, das von Schalke 04 seit Jahren sträflich vernachlässigt wird.
Uli Hoeneß hat die Wichtigkeit vor vielen Jahren schon erkannt und entsprechend gehandelt:
https://www.youtube.com/watch?v=s2n3lsFK2GA ab 18:51
Watzke, Streich... alle peilen das. Und alle thematisieren das. Alle wehren sich und erreichen dadurch etwas! Wir dagegen liegen leider noch im Tiefschlaf.
Beispiel Deniz Aytekin: Wie oft darf der uns noch verschaukeln ??
Ich kann mich an mehrere Spiele erinnern, in denen er uns quasi im Alleingang geschlagen hat.
Besonders hervorzuheben, ist da das Heimspiel gg. Viezekusen zum Abschied vom Steinkohlebergbau: Unfassbar. So schlecht, so unfassbar blind kann einfach kein Schiedsrichter sein. Das war definitiv Absicht. Und der darf uns noch immer verpfeifen. Beim Auswärtsspiel in Gladbach, definitiv der beste Gladbacher auf dem Platz!
Stieler... ohne Worte... Patrick Ittrich... immer und immer wieder...
Warum lässt sich Schalke 04 das nahezu unwidersprochen gefallen ?
Wir brauchen auch da eine professionelle Herangehensweise:
Die Summe der Fehlentscheidungen, und das Verhältnis der 50:50 Dinger die für bzw. gegen uns entschieden werden muss ausgewertet und gemonitort werden. Klare Fehlentscheidungen bei spielentscheidenden Szenen müssen besondere Berücksichtigung finden.
Diese Auswertungen müssen von Fachleuten gemacht werden. Wiederholt auffällige Schiedsrichter müssen abgelehnt werden, nach Spielen mit Auffälligkeiten muss das medienwirksam inszeniert werden. Nur dann kriegen wir das weg.
Schiedsrichter sind auch nur Menschen. Die gehen gerne den Weg des geringsten Widerstandes. Und den haben die zur Zeit wenn sie gegen Schalke pfeifen.
Schalke ist so ein Verein, der geht unter die Haut. Und der geht nie mehr weg. (Klaas-Jan Huntelaar)
Waren die Schiedsrichterleistungen vor der Einführung des VAR eigentlich so schlecht, dass der VAR quasi alternativlos war? Natürlich gab es immer mal strittige Entscheidungen, die das Fernsehen hier und da auch nachgewiesen hat. Ist es aber jetzt spürbar besser? Wenn es nur etwas besser ist, erkaufen wir uns das mit einem der für mich wichtigsten Aspekte, den Emotionen. Ich freue mich bei einem Tor schon gar nicht mehr richtig, weil ich im Hinterkopf schon den Eingriff des VAR erwarte.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Komischerweise war es in der 2. Liga mit dem VAR nicht ganz so schlimm (den Elfer in Bremen mal rausgenommen). Hab mich gestern noch mit einem Kollgen unterhalte, der ist Lauterer. Der freut sich endlich über den VAR in der 2. Liga, weil in der 3. Liga ohne VAR die Schiris wohl kaum noch etwas pfeiffen, weil sie es aus der 1. und 2. Liga gewohnt sind ihr Backup im Kölner Keller zu haben.
Meiner Meinung nach sollte man sich wieder auf die Gründe besinnen, warum Reglen wie das Abseits eingeführt wurden:
- Die Mannschaft sollte keinen Vortel dadurch haben, dass sich jemand direkt vor das gegnerische Tor stellt. Die Betonung sollte hier auf "Vorteil" liegen. Dann könnte man sich die ganzen Millimeterentscheidungen vergessen.
1. Tor von Kral, kein Abseits, da kein Vorteil
2. Tor von Draxler, klares Abseits, da dadurch eindeutig ein Vorteil entsteht
Und wo beginnt der Vorteil? Wenn er einen Meter im Abseits steht? Dann zieht man die Linie dort und hat dieselben Millimeterentscheidungen.
Ist das noch Fußball?
Und wo beginnt der Vorteil? Wenn er einen Meter im Abseits steht? Dann zieht man die Linie dort und hat dieselben Millimeterentscheidungen.
Genau das ist das Problem; ich wünsche mir auch eine Regel, die dem ursprünglichen Gedanken der Regel Rechnung trägt aber wie sollte man es einigermaßen handhabbar umsetzen?
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner