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Blick über den Tellerrand

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Ballbesitz04
(@ballbesitz04)
Beiträge: 3014
Berühmtes Mitglied
 

Neben den AR des eV werden dann auch noch AR und Vorstand der Genossenschaft von den Mitglieder/Genossen gewählt. Wenn jetzt schon geklagt wird, dass der AR des eV zu wenig Fußball- Sachverstand hat. 

Ist das noch Fußball?

 
Veröffentlicht : 30. März 2024 16:00
(@s04ever)
Beiträge: 1485
Edles Mitglied Admin
 

Entscheidend ist die Satzung, in der festgelegt wird bis zu welcher Summe bzw. Bedingung der Vorstand handeln darf ohne die Mitglieder zu befragen. Da ich auch schon in solchen Vorständen war, sehe ich darin kein Problem. Bei uns waren Verbindlichkeiten ganz untersagt, was auf Schalke nur möglich wäre, wenn man die Genossenschaft mit ausreichend Kapital ausstattet. Darum ist die Gründung derzeit aus meiner Sicht auch nicht möglich. Es werden sich nicht genug Genossenschaftsmitglieder finden lassen, die auf dieser Rasierklinge reiten möchten. Was man vorbereiten könnte, wäre eine Genossenschaft die es sich zum Ziel macht Schalke 04 zu übernehmen. Denn so etwas erledigt man nicht innerhalb von 60 Tagen. Allerdings wäre dann ein Wohlwollen/Mitwirken der Mitglieder Voraussetzung ohne die man nicht einmal darüber nachdenken braucht. 100000 Genossenschaft Mitglieder mit je 2000 Euro würden ausreichen. Allerdings gibt es so viel die dazu bereit wären und wie will man die Gewinnausschüttung beschließen bei so vielen Mitgliedern. Die einen wollen reinvestieren die anderen wollen ihre Dividende ausgezahlt bekommen. Die Abstimmungen werde der Wahnsinn. Mit 100 Mitgliedern kein Problem aber dann müsste jeder mindestens 1,8 Millionen einzahlen bzw. dafür haften. Denn eines muss jedem klar sein, geht so etwas schief wird für alle Verbindlichkeiten mit dem Privatvermögen gehaftet. Darum halte ich es auch für besser nur mit Eigenkapital zu arbeiten. Wir können es drehen und wenden, zuerst einmal Liga halten und dann weiter das negative Eigenkapital abbauen sonst wird Schalke 04 wie wir es kennen früher oder später Geschichte sein. Da wurde einfach zu sehr auf Pump gelebt und vor allem das Kapital immer wieder in flüchtige "Güter" angelegt. Verbindlichkeiten sollten am besten nur für Beton aufgenommen werden und dann immer schön zeitgleich mit den Abschreibungen getilgt werden. Denn genau dafür sind die Abschreibungen sonst beraubt man sich seiner Zukunft. Ich verstehe nicht wie ein AR es so durchwinken konnte und warum dieser auch noch immer wieder frei gesprochen wurde von seiner Verantwortung. Weil da hätte man das Problem noch lösen können.

 
Veröffentlicht : 30. März 2024 16:24
Wassermann
(@wassermann)
Beiträge: 1994
Edles Mitglied
 

Bin nur Techniker und kein Kaufmann, wäre aber bei den 100.000 Mitgliedern dabei und die Höhe der Einlage wäre auch passend, vielleicht etwas mehr. Ist es nicht legitim eine Art Bagatellgrenze einzuführen? Nur die Genossen, die eine Rendite >500 Euro p.a. bekommen dürfen entscheiden ob ausgezahlt oder thesauriert werden muss/kann. Das kann doch alles in die Satzung aufgenommen werden und falls wir den Klassenerhalt schaffen sollten, könnte schon bald Geld generiert werden. Eine Rendite von 2 bis 3 Prozent halte ich für angemessen.  

 
Veröffentlicht : 30. März 2024 16:52
(@s04ever)
Beiträge: 1485
Edles Mitglied Admin
 

Finde ich gut, es ist mal ein Anfang. Ich wäre auch dabei, gerne auch mit 2 Anteilen. Wenn die Satzung nur einen Anteil erlaubt bekommt meine Frau den anderen da sie auch Schalke Fan ist.

 
Veröffentlicht : 30. März 2024 17:14
Der Steiger
(@der-steiger)
Beiträge: 4630
Erlauchtes Mitglied
 

Auf jeden Fall sollte man die Idee mal genauer durchdenken. Wir müssen da echt in sie Pötte kommen, um die Schulden zu drücken benötigt man sportlichen Erfolg, aber für sportlichen Erfolg fehlt das Geld. Ohne externes Geld werden wir aus der Abwärtsspirale nicht mehr dauerhaft herauskommen können. Je zügiger wir da Pläne erarbeiten und umsetzen umso besser. Sonst gehen hier innerhalb der nächsten 5 Jahre die Lichter aus... 😣 

 
Veröffentlicht : 30. März 2024 17:37
Ballbesitz04
(@ballbesitz04)
Beiträge: 3014
Berühmtes Mitglied
 

Das Problem ist doch: Während bei den anderen mal eben Porsche oder Adidas oder Telekom 30 - 40- 50 Millionen in einen Verein stecken, sollen bei uns die Fans per Genossenschaft zahlen. Das erste Investment würde in großem Teil dem Schuldenabbau dienen. Investitionen in die Mannschaft oder Infrastruktur müssten in einer weiteren Runde wieder von den Fans bezahlt werden. Aus der Wirtschaft würde sich niemand an einer Genossenschaft beteiligen, da wären wir komplett abgeschnitten. Mal abgesehen von heiklen Fragen wie Nachschusspflicht, Rückzahlung der Anteile bei Ausstieg oder Gewinnausschüttung würden wir uns im Profifußball, der noch viel weiter in Richtung Turbokapitalismus gehen wird, in eine absolute Nischenposition begeben. Kann man machen, wenn man nicht mehr oben mit dabei sein will.  

Ist das noch Fußball?

 
Veröffentlicht : 30. März 2024 18:22
Hannover1958
(@hannover1958)
Beiträge: 1051
Edles Mitglied
 

F. Carro (B. Leverkusen): „Wir wollen mit Jonathan Tah verlängern. Wir sind ein Verein, der keine Spieler ablösefrei abgeben wird. Das heißt, das wir verlängern müssen, ansonsten werden wir ihn verkaufen.“ 

Schade, dass das bei uns in den letzten Jahren komplett anders war.

 
Veröffentlicht : 29. April 2024 10:28
S04ever and frahe04 reacted
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