Nun, von 36 Bundesligisten sind nur noch 11 andere ein eV. Und keiner davon hat unsere Größe.
Ist das noch Fußball?
Nun, von 36 Bundesligisten sind nur noch 11 andere ein eV. Und keiner davon hat unsere Größe.
Wie definierst Du Größe? Momentan sind uns diverse e.V. sportlich deutlich voraus und Schulden haben die auch weit weniger. Was sollte ein Investor, der sein Geld nebst Gewinn wiedersehen will, an uns momentan attraktiv finden? Es wäre bestenfalls eine Wette in die Zukunft, dass der schlafende Riese erwacht. Genauso gut kann sein Geld aber auch zerrinnen, wenn bei uns nicht parallel zum Investor sportliche und wirtschaftliche Kompetenz Einzug hält.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
@ ErwinK
Wir würden Geld einnehmen, welches uns heute hinten und vorne fehlt und uns damit wirtschaftlich wesentlich besser aufstellen.
Die sportliche Kompetenz von Hefer und Tillmann würde dadurch natürlich immer noch fehlen, aber wir hätten vielleicht die Möglichkeit einen Neuanfang zu generieren.
Immer hin besser als in alten falschen Vergangenheitsträumen weiter zu wurschteln.
Ich glaube, dir und vielen anderen Schalker ist die Tragweite unserer jetzigen Situation noch nicht wirklich bewusst.
Abstieg aus der 2. Liga bedeutet relativ sicher eine Insolvenz unseres Verein und damit eventuell die komplette Auflösung unseres FC Schalke 04 e.V. mit allen Konsequenzen die ich schon mehrfach beschrieben.
Den ruhmreichen S04 gäbe es damit einfach nicht mehr, nicht mal mehr für alle Traditionnalisten denen Folklore wichtiger als Überleben ist.
Glück Auf
Blauer Saphir
Wir Menschen brauchen nicht Theoretiker des Glaubens,
sondern Praktiker des Wissens!
@blauersaphir
Mir ist die Tragweite mehr als bewusst. Ich kenne aber dummerweise auch das Finanzwesen sehr gut und da wird selten Geld verschenkt oder einfach so bedingungslos zur Verfügung gestellt. Welches Geld würden wir denn "einnehmen"? Ein Investor hat kein Interesse, fremde Schulden zu übernehmen. Auch ist es nicht sonderlich sexy, wenn wir mit einem relativ hohen Zweitligabudget um die sportliche und wirtschaftliche Existenz kämpfen. Warum sollte also ein größerer Investor, der nicht zufällig ein riesiges Herz für Schalke hat, zum jetzigen Zeitpunkt bei uns groß einsteigen?
Für mich ist dieses Gerede um Investoren und Rechtsformen bei uns derzeit völlig an den Realitäten vorbeigehend.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Diese aberwitzige Diskussion hier, über das Für und Wider einer geordneten Ausgliederung, welche schon vor Jahren hätte stattfinden müssen um konkurrenzfähig zu bleiben, zeigt nur eines:
Schalke 04 ist nicht mehr zeitgemäß um im Profifußball mitzumischen. Daher wäre ein Abstieg mit der damit verbundenen Insolvenz für alle Beteiligten das Beste.
Nun, von 36 Bundesligisten sind nur noch 11 andere ein eV. Und keiner davon hat unsere Größe.
Wie definierst Du Größe? Momentan sind uns diverse e.V. sportlich deutlich voraus und Schulden haben die auch weit weniger. Was sollte ein Investor, der sein Geld nebst Gewinn wiedersehen will, an uns momentan attraktiv finden? Es wäre bestenfalls eine Wette in die Zukunft, dass der schlafende Riese erwacht. Genauso gut kann sein Geld aber auch zerrinnen, wenn bei uns nicht parallel zum Investor sportliche und wirtschaftliche Kompetenz Einzug hält.
Größe beziehe ich auf z.B. den Umsatz, Mitgliederzahlen etc. Alle großen Vereine des Landes: Bayern, BVB, Frankfurt, Bremen, Hertha, Stuttgart, Köln, Gladbach, Hamburg sind keine e.V mehr. Wir sind in der Gesellschaft von Kiel, Heidenheim und Elversberg. Im übrigen will ein Investor sein Geld nicht wiedersehen. Er kauft Anteile und ist Mitinhaber. Und wenn er einen Gewinn sehen will, schön, dann machen wir wenigstens Gewinn. 20 Jahre horrendes Schulden anhäufen unter Tönnies und Peters als e.V. ist ja nicht die bessere Alternative gewesen.
Dass ein Investor nicht gerade gewillt sein wird, in die gegenwärtigen Verhältnisse zu investieren, habe ich ja auch schon mehrfach geschrieben. Deswegen sage ich, in der augenblicklichen Notsituation hilft uns das nicht.
Ist das noch Fußball?
Diese aberwitzige Diskussion hier, über das Für und Wider einer geordneten Ausgliederung, welche schon vor Jahren hätte stattfinden müssen um konkurrenzfähig zu bleiben, zeigt nur eines:
Schalke 04 ist nicht mehr zeitgemäß um im Profifußball mitzumischen. Daher wäre ein Abstieg mit der damit verbundenen Insolvenz für alle Beteiligten das Beste.
Warum? Es gibt doch genügend positive Beispiele, dass auch eingetragene Vereine sportlich durchaus in der 1. und 2. Liga mitmischen können. Eine Ausgliederung wäre bestenfalls sinnvoll, wenn wir sportlich und wirtschaftlich einigermaßen gut dastehen. Dann können zusätzliche Investitionen (mit einem geeigneten Management) sportlich einen Schub geben, um beispielsweise häufiger international zu spielen.
Wir müssen diese Saison den Klassenerhalt schaffen und innerhalb von 2 bis 3 Jahren wieder die 1. Liga erreichen, dann sind in vielleicht 5 Jahren solche Gedankenspiele um Ausgliederung und Investoren vielversprechender.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Wir sind in der Gesellschaft von Kiel, Heidenheim und Elversberg.
...St.Pauli, SC Freiburg, Fortuna Düsseldorf
Wir sind uns ja im Grunde einig, dass es derzeit wenig erfolgversprechend wäre, auszugliedern.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Bei St. Pauli und Union sind es ideologische Gründe. Bei Fortuna gibt es keine Mehrheit bei den Mitgliedern dafür, deshalb geht Alexander Jobst dort mit den Freispiel-Sponsoring-Aktionen andere Wege.
Insgesamt ist es aber eine Frage, was man erreichen will und was man sich leisten kann. Wenn das Niveau von Mainz oder Kiel reicht, kann man auch ein E.V. bleiben. Allerdings hätte man dann keine 160 Mio. Euro Schulden anhäufen dürfen, um auf Teufel komm raus nationale Spitze und CL zu spielen. Jetzt ist man halt an einem Punkt, wo es ohne fremde Hilfe schwer wird.
Ist das noch Fußball?
Jetzt sind wir von den Banken oder den Anleihengläubigern abhängig und müssen auch dort reichlich Zinsen und Tilgung zahlen.
Ja ein Investor will/muss Dividenden erwirtschaften und sollte er eventuell noch sportliches now how für die Führung der Gesellschaft mitbringen, die wir ja bei Hefer und Tillmann zur Zeit nicht haben, wäre es ja nur in unserem und seinem Interesse.
Quasi eine win win Situation.
Ja der Zeitpunkt ist denkbar schlecht, aber einen besseren haben wir leider verpasst.
Nur eins sollten wir ehrlich aussprechen, ohne fremdes Geld und ich meine damit nicht ein paar Millionen, wird es mehr als schwer, eigentlich fast unmöglich. Nur wenn wir es schaffen in bessere Spieler und vor allem in einen besseren Trainer zu investieren, könnte ein Aufstieg in die 1. Bundesliga gelingen.
Ohne Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga wird es mit dem jetzigen Sparkurs das leider nichts.
Wir sind leider sowohl zum Erfolg oder zum Untergang verdammt.
Glück Auf
Blauer Saphir
Wir Menschen brauchen nicht Theoretiker des Glaubens,
sondern Praktiker des Wissens!
Bei uns würde ein Abschied vom e.V. im Moment eh nur Schnäppchenmarkt bedeuten.
Der Zeitpunkt ist verpasst worden. Zur BL-Hochzeit wäre ein Erlös wahrscheinlich durchaus
lohnend gewesen - aber jetzt - auf dem absteigenden Ast ?
Die Frage ist, so man denn tatsächlich vom e.V. Abschied nehmen möchte und/oder besser abwartet ob
der S04 sich noch einmal erholt. Schulden können einen nämlich begraben - sprichwörtlich.
Reset !
So ist es, dann besser im Falle eines Abstiegs in die Insolvenz und dann als Kapitalgesellschaft neu starten.
Kapitalgesellschaft ohne dazugehörigen Verein geht im deutschen Fußball nicht.
Ist das noch Fußball?
Wir müssen diese Saison den Klassenerhalt schaffen und innerhalb von 2 bis 3 Jahren wieder die 1. Liga erreichen, dann sind in vielleicht 5 Jahren solche Gedankenspiele um Ausgliederung und Investoren vielversprechender.
wir müssen nächste Saison den Aufstieg in die erste Liga schaffen, ansonsten wird es zappenduster auf Schalke
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Eine Insolvenz muss mit allen Mitteln verhindert werden. Wenn unser Schicksal erst mal in den Händen eines Insolvenzverwalters liegt, haben wir nicht mehr viel Möglichkeiten
Ist das noch Fußball?
