Vielen Dank für deine Analyse!

aber die Prognose für 2024 sieht dann schon düsterer aus, oder - wenn die medialen Vermarktungsrechte auf 2. Liganiveau gehen und wir beim Sponsoring weiter abbauen. Und wie geht es dann ab 2025 weiter, wenn wir mehr und mehr Anleihen zurückzahlen müssen - wäre das in Liga 2 zu schaffen?

Dein Fazit finde ich gut "sparen, sparen, sparen"! nur das Wort "alternativlos" stört mich (persönlich), dies ist ein mittlerweile zu häufig verwendeter Begriff, der oft nicht stimmt, sondern nur vertuscht, dass man keine alternativen Lösungen suchen will.

BWG,

migge

Ich HASSE das Wort auch, aber in diesem Fall ist es wirklich passend.

Und die personellen Einsparungen gehen los

https://schalke04.de/personal/asamoah-verlaesst-schalke/?

Nichts ist alternativlos. Man könnte schon schauen, ob man nicht andere neue Geldquellen erschließen kann. Eine Genossenschaft wurde hier schonmal andiskutiert. Und den Fans, die in eine solche Genossenschaft investieren, ist die Ligenzugehörigkeit egal. 

Und auch für eine "klassische" Ausgliederung muss man jetzt die Voraussetzung schaffen, damit man handlungsbereit ist, wenn die Bedingungen für Schalke günstiger sind.

Nur mit sparen werden wir auf keinen grünen Zweig kommen.

Sparen, sparen, sparen ist nicht alternativlos, sondern keine Alternative.

Eine gesunde Kosten- Nutzenabwägung ist sinnvoll.

Nur sparen, um des sparen Willens ist eher kontraproduktiv weil man sich ohne Optionen zu Tode sprich 3. Liga spart, wie wir es im Moment ja sehen.

Eine Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung ist schon seit Jahren alternativlos.

Leider haben wir aus "folkloretechnischen" Gründen, man kann auch sagen die ewig Gestrigen haben es verhindert und damit den richtigen Zeitpunkt verpasst.

Jetzt werden wir zu Bedingungen die selbst nicht mehr in der Hand haben, alles zu einem viel geringeren Preis verscherbeln müssen, um überhaupt zu Überleben.

Selbst wenn uns der 2. Ligaverbleib gelingen wird, ist die Ausgliederung alternativlos.

Kann mir jemand nachvollziehbar erklären, warum eine Ausgliederung alternativlos sein soll? Was wird denn dadurch besser, die Qualität der Transfers, die Qualität der handelnden Führung, die Geduld der Fans oder der Mannschaftsgeist? Ein paar zusätzliche Millionen und wir starten wieder durch? Ist es wirklich so einfach?
Eins ist doch wohl klar, wir Fans werden dann keinen Einfluss auf Investoren haben und von der romantischen Vorstellung eines glühenden Schalkefan-Millionärs sollte man sich verabschieden. Da kommen vielleicht sehr kühl kalkulierende Geldgeber, die Rendite sehen wollen und die natürlich auch mitreden werden. 

Eine Sache im Leben ist alternativlos und das ist der Tod. Ansonsten gibt es immer eine Alternative, mag sie noch so beschissen sein.

Alle Vereine die in der Bundesliga bzw. in den Europäischen Ligen einen gewissen Stellenwert haben, sind AGs, GmbH & Co KGs oder KGaAGs oder eine sonstige Gesellschaften.

Wenn man jedoch die veralterte e.V. in der 5./6. oder 8. Liga behalten möchte und vorher Konkurs anmeldet, ist es wohl garnicht so schlimm.

Aber das wäre nicht mehr unser FC Schalke 04 sondern ein witziges Abbild eines ehemaligen großen Traditionsverein der den richtig Zeitpunkt verpasst hat, sich den Entwicklungen des modernen Fußballs anzupassen.

Dazu käme, dass alle Mitarbeiter auf Schalke entlassen würden, die Jugendabteilung und alle weiteren Mannschaften vom Spielbetrieb abgemeldeten werden müssen.

Alle Werte wie z.B. die ARENA in die Konkursmasse fallen würden und somit die einzig wirklich guten Einnahmen wie Catering, Erlöse von Konzerten jemand anderem zu Gute kommen.

DAHER IST DIE AUSGLIEDERUNG DER LIZENZSPIELER ABTEILUNG ALTERNATIVLOS !!!!

Alle Formen der Ausgliederung, ob Genossenschaft, die ich persönlich ablehne, oder Kapitalgesellschaft, haben meist 2-3 Jahre gebraucht. Klar kann man den Prozess jetzt anstoßen, in der aktuellen Krise würde er aber nicht helfen. Und jeder Investor weiß, dass ein Großteil seines Geldes in die Schulden- Tilgung fließen würde. Das wird das Interesse von Geldgebern auch schmälern. 

@ Ballbesitz04

Also heißt die Konsequenz sehenden Auges in den Abgrund sprich Insolvenz stürzen und dann einfach verschwunden sein.

Die Fehler sind schon vor Jahren wenn nicht Jahrzehnten gemacht worden, weil ja die Folklore wichtiger war als die wirtschaftliche Existenz und sich natürlich keiner von den e.V. Verehrern vorstellen konnte, dass der ruhmreiche FC Schalke 04 jemals untergehen könnte.

das heißt, das uns das zur Erlangung der Lizenz für die nächste Saison nichts nutzt. Und das ist jetzt erst mal der wichtigste Schritt

Ich sehe immer noch keine Erklärung, was denn nun der große Vorteil sein soll. Weil Viele es machen, ist für mich kein Argument. Was konkret wird besser? Warum sollte nach einer Ausgliederung plötzlich wirtschaftliche und sportliche Kompetenz vorhanden sein? Wird Geld aus dem Nichts geschaffen oder erwarten Investoren ihr Geld zuzüglich Gewinn?

Nun, Werder Bremen erhält 38 Millionen von seinen Investoren. Der Vorteil wäre, dass wir mit 40 Mio. unser Budget für die Mannschaft erhöhen könnten und z.B. den Bankkredit über 20 Mio tilgen könnten und dann wieder weniger Zinslast hätten. 

So einfach läuft es natürlich nicht in der Realität, aber das ist wohl die Hoffnung der Befürworter hier.

Veröffentlicht von: @blauersaphir

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Alle Vereine die in der Bundesliga bzw. in den Europäischen Ligen einen gewissen Stellenwert haben, sind AGs, GmbH & Co KGs oder KGaAGs oder eine sonstige Gesellschaften.

GmbH & Co KGaA sind beispielsweise B.Dortmund, Augsburg, Bochum, Hertha, Braunschweig, Fürth, Hannover oder Kaiserslautern.
Es gibt meines Wissens nur ein paar GmbHs, beispielsweise Wehen, Leipzig, Magdeburg oder Gladbach.
AGs sind nur Frankfurt, Hamburg, Bayern und Stuttgart. 
Der größte Teil sind noch immer e.V. wie z.Bsp. St.Pauli, Union Berlin, Schalke, Freiburg, Düsseldorf, Heidenheim oder Kiel.

Was wäre denn nun für uns die unwiderstehliche Rechtsform, die uns in die Höhen der 1. Liga bringt? Ich kann da kein Muster erkennen, das den Erfolg quasi garantiert.

Veröffentlicht von: @ballbesitz04

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Nun, Werder Bremen erhält 38 Millionen von seinen Investoren. Der Vorteil wäre, dass wir mit 40 Mio. unser Budget für die Mannschaft erhöhen könnten und z.B. den Bankkredit über 20 Mio tilgen könnten und dann wieder weniger Zinslast hätten. 

So einfach läuft es natürlich nicht in der Realität, aber das ist wohl die Hoffnung der Befürworter hier.

Die Investoren investieren und wollen Gewinne sehen, nicht fremde Schulden tilgen. Ich glaube, man muss einen solchen Wechsel gut vorbereiten und auch dafür geeignet sein. Das sind wir in unserer derzeitigen Lage aus meiner Sicht ganz und gar nicht.