Für mich ein Witz: niemand außer der Spieler selbst hat etwas gehört. Erst soll es in Nord, dann auf der Haupttribüne und schließlich in Süd gewesen sein. Hab selbst in Block 6 gesessen und nichts gehört 

Ich muss sagen, ich tue mich als Juristin schwer mit diesem Urteil, weil ich die Beweislage extrem dünn finde. Ich möchte Torunarigha absolut nichts unterstellen, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er aufgrund negativer Erfahrungen im Eifer des Gefechts zB ein „Kutucu-u-u-u“ oder ein „Uiiiiiiiii“ falsch interpretiert hat.

Keine Frage, Rassismus ist scheixxe und muss geahndet werden, aber in einem Strafprozess wäre das ein Freispruch - aus Mangel an Beweisen, im Zweifel für den Angeklagten. Schwierig.

Veröffentlicht von: @bub

Ich muss sagen, ich tue mich als Juristin schwer mit diesem Urteil, weil ich die Beweislage extrem dünn finde. Ich möchte Torunarigha absolut nichts unterstellen, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er aufgrund negativer Erfahrungen im Eifer des Gefechts zB ein „Kutucu-u-u-u“ oder ein „Uiiiiiiiii“ falsch interpretiert hat.

Keine Frage, Rassismus ist scheixxe und muss geahndet werden, aber in einem Strafprozess wäre das ein Freispruch - aus Mangel an Beweisen, im Zweifel für den Angeklagten. Schwierig.

Ich kann Deinen Ausführungen gut folgen. Sehe ich auch als Nicht-Jurist genauso.

Auf der einen Seite kann ich Schalke nicht verstehen, wieso man sich da nicht gegen wehrt.

Auf der anderen Seite finde ich es sehr gut, wie der Verein mit der Problematik umgeht.

Dass es dieses Geschwür "Rassismus" in unserer Gesellschaft gibt ist unbestreitbar. Dass auch in der Arena rassistisch Denkende unterwegs sind, ist demnach auch logisch. Dass dagegen etwas getan werden muss, ebenfalls. 

Das ist eine politische Entscheidung und hat mit Beweislast und Schuldfrage nicht das Geringste zu tun. Die Büchse der Pandorra wurde geöffnet, die Unschuldsvermutung umgedreht und hat zukünftigen , möglicherweise nicht gerechtfertigten Vorwürfen Tür und Tor geöffnet. Ein Armutszeugnis

Ich würde sagen, es ist eine Entscheidung aus der PR-Abteilung. Die negative Presse im Fall Tönnies war üppig. Sich jetzt hinzustellen und zu sagen: Moment mal, wir klären gerne auf, aber ohne Beweise zahlen wir erstmal nix – das ist einfach ein riskanter Kurs, weil einem dann sofort vorgeworfen würde, Wasser zu predigen und Wein zu trinken.

50 K sind in unserem speziellen Fall dann das kleinere Übel.

Ach IM, in die schönsten Pandorabüchsen kommste mit Marketing. Echt mal ...

Da muss man mal drauf kommen. Bevor die Sachlage auch nur annähernd geklärt wäre , wird zuerst die Strafe verhängt und

Sie wird vermutlich gezahlt werden, weil es sonst nicht gut rüberkommt. Teuerer Sieg.

Bwg

21

Veröffentlicht von: @21

Da muss man mal drauf kommen. Bevor die Sachlage auch nur annähernd geklärt wäre , wird zuerst die Strafe verhängt und

Sie wird vermutlich gezahlt werden, weil es sonst nicht gut rüberkommt. Teuerer Sieg.

Bwg

21

 

Und wem haben wir es zu verdanken, dass wir vorbeugend den Schwanz einklemmen müssen, um nicht schon wieder Negativschlagzeilen mit Rassismus zu machen...?

Veröffentlicht von: @bub

Ich muss sagen, ich tue mich als Juristin schwer mit diesem Urteil, weil ich die Beweislage extrem dünn finde. Ich möchte Torunarigha absolut nichts unterstellen, aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er aufgrund negativer Erfahrungen im Eifer des Gefechts zB ein „Kutucu-u-u-u“ oder ein „Uiiiiiiiii“ falsch interpretiert hat.

Keine Frage, Rassismus ist scheixxe und muss geahndet werden, aber in einem Strafprozess wäre das ein Freispruch - aus Mangel an Beweisen, im Zweifel für den Angeklagten. Schwierig.

Ich gehe hier noch wesentlich weiter:

Schalke 04 treibt die Aufklärung der Vorfälle mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln an. Wendet sich an die Fans und bittet um Unterstützung. Verurteilt die Vorgänge, ohne wenn und aber, und stellt sich entschieden gegen jegliche Form von Diskriminierung.

Die Vollidioten vom DFB (sorry, aber ich finde keine passendere Bezeichnung) warten das Ergebnis der Untersuchungen die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei stattfinden nicht ab, sondern verurteilen Schalke 04. Völlig voreilig und ohne Beweise.

Das ist ein wirklich einmaliger Vorgang. So etwas hat es noch nie gegeben.

Ich habe mir die Szenen, in denen es zu diesem Vorfall vor S5 gekommen sein soll auf Schalke TV noch mehrmals angesehen. Anhaltspunkte dafür habe ich nicht erkennen können. Die Vorfälle bleiben mysteriös. Torunarigha scheint bis jetzt der einzige Mensch im Stadion gewesen zu sein, der etwas davon mitbekommen hat. Bevor ich das bewerte, möchte ich das Ende der Untersuchungen abwarten. Und das hätte den korrupten Funktionären vom DFB ebenfalls gut zu Gesicht gestanden.

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin ein absoluter Gegner von Rassismus. Das hat bei uns nichts zu suchen. Aber ich möchte auch nicht von irgendwelchen belibigen Gegnern beschuldigt werden um dann ohne Beweise von den DFB-Maffiosos zur Kasse gebeten zu werden.

Die Rassismus-Karte ist schnell gespielt. Zu 99% wohl auch zu Recht. Aber ich habe im beruflichen Umfeld auch schon einmal einen anderen Fall erlebt. Zum Glück waren damals ehrliche Zeugen zugegen die diesen Vorfall aufklären konnten.

Na dann werden oder müssten die Zecken ja bald Pleite sein bei dem was da so immer von der Süd gerufen wird.

Oder wird da mal wieder mit zweierlei Ma........gemessen.

Echt lächerlich der DFB,

OHNE einen echten  Beweis und Schalke lässt es auch noch mit sich machen.

Eigentlich unglaublich aber passend für unser aktuelle Zeit.

Und  es geht auch gleich weiter. WDR aktuell meldet, dass auch Samstag abgeblich rassistische Laute zu hören gewesen seien.

https://twitter.com/WDRaktuell/status/1227250557666123776

Der Verein kann ja gleich pauschal 1 Million an den DFB überweisen, jetzt wird wohl bei jedem Heimspiel irgendwer irgendwas hören.

Eine irrwitzige Strafe. Aber Ursache war halt - vermeintlich - Rassismus. Also zahlt man, um bad press zu vermeiden. Ich glaube Torunarigha, dass er rassistische Äußerungen vernommen hat. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass er sich verhört hat. Ich fänd es gut, wenn bis zur endgültigen Klärung dieses Vorfalls kein einziger Cent gezahlt würde und hoffe ernsthaft, dass dieser Vorgang keine Schule macht. Dieser wdr-Tweet lässt Böses erahnen. Demnächst steht die halbe Fanszene unter Verdacht und das haben wir nun wirklich nicht verdient. Bei über 100.000 Mitglieder  und über 1.000.000 Fans wird es sicherlich rassistische Knallköppe geben, und auf die können wir gerne verzichten. Aber darüber sollte nicht vergessen werden, dass es nicht viele Vereine in Deutschland gibt, die derart engagiert gegen Rassismus vorgehen. Schade, dass die Presse das so gar nicht würdigt.

@resser-marker

Apropo WDR vergiss die Lippenleser nicht.

Bwg

21

Egal, ob da nun etwas dran ist oder nicht. 
Mit dem Urteil hat das der Tönnies-Sache nochmal Nachdruck gegeben.

Rassismus ist in Deutschland ein sehr sensibles Thema, grad, da eine gewisse Partei sehr stark Zuwachs bekommen hat.
Da wird leider halt eher sanktioniert, als aufgeklärt und dann gehandelt.