Die 2.BL wird zur Veteranenliga der Clubs, die 1963 bei Gründung der BL dabei waren. Kommen jetzt noch Köln und Münster dazu, sind 9 von damals jetzt in der 2. Reihe.
Nur Bremen, Dortmund. Frankfurt. Stuttgart sind noch erstklassig
Sind wieder erstklassig. Ich hoffe mal das wir in absehbarer Zeit über den S04 nicht sagen müssen, immer noch zweitklassig, wie der HSV.Die 2.BL wird zur Veteranenliga der Clubs, die 1963 bei Gründung der BL dabei waren. Kommen jetzt noch Köln und Münster dazu, sind 9 von damals jetzt in der 2. Reihe.
Nur Bremen, Dortmund. Frankfurt. Stuttgart sind noch erstklassig
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An sich ist die 2. Liga attraktiv und ich kann gut damit leben. Zwei Dinge sind aber problematisch; finanziell kommen wir da auf keinen grünen Zweig und immer, wenn wir halbwegs gute Spieler in unseren Reihen haben, kommen Durchschnittsmannschaften der 1. Liga und locken diese Spieler weg. Dadurch wird es auch verdammt schwer, wieder ein Bundesligaschwergewicht zu werden. Der VfB Stuttgart zeigt aber, dass es möglich ist.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Da die zweite Liga inzwischen der Publikumsmagnet ist muss da auch über Geld gesprochen werden. Es geht nicht an, dass wir die meisten Zuschauer zum Pay TV locken und dafür nur Almosen bekommen. Direktvermarktung war schon immer der gerechteste Weg.
Da die zweite Liga inzwischen der Publikumsmagnet ist muss da auch über Geld gesprochen werden. Es geht nicht an, dass wir die meisten Zuschauer zum Pay TV locken und dafür nur Almosen bekommen. Direktvermarktung war schon immer der gerechteste Weg.
Gerade auch, wenn Sky bei den Ausschreibungen ohne Konkurrenz da steht und man dadurch auch weniger Geld bekommt.
Ein eigener Dienst, der nur, aber vollständig Bundesliga bietet und streng nach Einschaltquote die Einnahmen für jedes Spiel verteilt wäre da besser, so teuer das da 30€ oder mehr verlangt werden ist die notwendige Infrastruktur ja auch nicht, 20€ wären bei gleichen Einnahmen für die Liga als Preis eines eigenen Dienstes realisierbar.
Ich wäre für Schalke-TV, mehr brauche ich nicht und dann bezahle ich auch nur was ich sehen will hinzu geht mein Geld an meinen Verein. Ein kleiner Bonus, das hämische Gerede der Sky "Reporter" wird mir endlich erspart bleiben. Wenn schon Sky/DAZN und Halsabschneider-TV - Das Geld sollte nicht nach Tabellenplatz gezahlt werden sondern nach Einschaltquote.
Im Fußball dominiert inzwischen der Kommerz. Nur bei den TV-Einnahmen gibt es Regelungen, die wenig mit den tatsächlichen Bedingungen zu tun haben. Es wäre mal richtig interessant, wie viele TV-Zuseher die einzelnen Mannschaften der 1. und 2. Liga haben. Ich behaupte, dass wir da in beiden Ligen zusammen unter den besten 6 Mannschaften sind. Das muss sich weitaus deutlicher in der Verteilung widerspiegeln.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
In der Vergangenheit wurde der aktuelle Verteilungsschlüssel immer vehement verteidigt mit dem Argument, dass die großen Vereine mit großem Zuschauerzuspruch zu mächtig würden, während kleinere Vereine kein Bein mehr an die Erde kriegten. In den siebziger und achtziger Jahren mag das auch noch gestimmt haben, aber spätestens seit Red Bull Leipzig gehört diese Praxis auf den Prüfstand. Es kann einfach nicht sein, dass Clubs wie HSV, Schalker oder Hertha die Retorten aus Leipzig, Wolfsburg und Hoffenheim auch noch mitfinanzieren, obwohl die gut und gerne auch komplett ohne TV-Gelder auskommen können und zudem praktisch nichts zu den Einschaltquoten von Sky und Co beitragen.
Klar ist es blöd, wenn hart arbeitende Vereine wie Heidenheim oder Augsburg davon ebenfalls betroffen werden, aber letztendlich sollen die die Kohle kriegen, die für die Einschaltquoten sorgen.
Ps: Ganz davon ab kann eine erste Liga mit Leipzig, Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, Heidenheim, Bochum, Augsburg, Darmstadt und Union Berlin auch nicht im Sinne des Pay-TV's sein, zumindest nicht auf Kosten von Zugpferden wie Schalke, Hamburg oder Hertha BSC. Klar, die kleinen Vereine, die Underdogs, sind das Salz in der Suppe, aber auch nur in einem gewissen Maß. Und letztendlich zementieren sie nur die Machtverhältnisse in der Bundesliga, in der Bayern, Doofmund und die Plastikclubs monopolartig den Ton angeben. Denn in die Phalanx der Großen wird ein 1. FC Heidenheim, ein FC Augsburg oder ei VfL Bochum nie eindringen können. Ein gut geführter HSV, ein solide arbeitender S04 kann dagegen sehr wohl für Abwechslung und mehr Konkurrenz sorgen.
Ich wäre dafür, dass wir mit einem Bundesligaflix/Bundesliga+ eine Gleichverteilung (gerne ligaabhängig) von 50% der Einnahmen hätten und dazu eine nachträgliche Verteilung der Mittel für jeden Spieltag, je nach Einschaltquote (ligaunabhängig) auf die einzelnen Spiele, wo dann die Vereine des jeweiligen Spiels 50% der Einnahmen des jeweiligen Spiels bekämen.
Das schöne daran ist ja, das man bei einem onlinestreaming dienst jeden einzelnen View nachvollziehen kann und nicht hochrechnen/schätzen muss. Wenn dann Darmstadt gegen Wolfsburg sagen wir 200.000 schauen und Darmstadt gegen uns 2.000.000, dann wäre das Spiel gegen uns auch für einen kleinen Verein wie Darmstadt interessanter/wichtiger.
Vielleicht sollte die 2. Liga mehr Selbstbewusstsein zeigen und die eigenen Interessen stärker vertreten. Ich weiß nicht, welche Druckmittel da notfalls zur Verfügung stehen aber eine so attraktive 2. Liga kann nicht von besseren Almosen leben, während unattraktive Vereine das große Geld kassieren. Was nützt mir eine zentrale Vermarktung, wenn meine Interessen dabei weitgehend auf der Strecke bleiben. Bei den Fernsehgeldern gibt es keine logischen oder wirtschaftlichen Argumente, dass Hoffenheim oder Leipzig mehr Gelder kassieren als der HSV, Schalke oder Hertha.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Vielleicht sollte die 2. Liga mehr Selbstbewusstsein zeigen und die eigenen Interessen stärker vertreten. Ich weiß nicht, welche Druckmittel da notfalls zur Verfügung stehen aber eine so attraktive 2. Liga kann nicht von besseren Almosen leben, während unattraktive Vereine das große Geld kassieren. Was nützt mir eine zentrale Vermarktung, wenn meine Interessen dabei weitgehend auf der Strecke bleiben. Bei den Fernsehgeldern gibt es keine logischen oder wirtschaftlichen Argumente, dass Hoffenheim oder Leipzig mehr Gelder kassieren als der HSV, Schalke oder Hertha.
Wenn wir die Möglichkeit schaffen würden, das man nur die Bundesliga oder nur die zweite Liga (zzgl. der Relegationsspiele) abonnieren könnte, dann könnte man daraus auch sehr gut ableiten, wie viel Geld man jetzt für welche Liga bereitstellt.
Ich würde auch ein reines S04 Abo, egal ob erste oder zweite Liga, lieber abonnieren.
Das die Zweite Liga deutlich weniger bekommt ist eben auch dem Klassenunterschied geschuldet.
Als der S04 noch Erste Liga oben mitspielte war der Unterschied in der Zahlung der TV-Gelder auch unterirdisch groß.
Schalke war 3.ter der Wertung 2018/19, der 1 FC Nürnberg 17.ter.
Übersetzt in Geld, Schalke = 62,720 Millionen, Nürnberg = 29,367 Millionen.
Beides waren populäre Altvereine.
Der damalige 11.te der 2. Liga (Sandhausen) bekam übrigens 9,226 Millionen.
Ein reine *Attraktivitätszahlung* ist allerdings m.e nicht realisierbar.
Das würde letztlich den Wettbewerbstod bedeuten.
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Ein reine *Attraktivitätszahlung* ist allerdings m.e nicht realisierbar.
Das würde letztlich den Wettbewerbstod bedeuten.
Das sehe ich auch so. Es muss eine Mischung sein. Die Verschiebungen zu attraktiven Vereinen müsste möglichst zulasten der "Plastikclubs" gehen. Ob und wie man das bewerkstelligen kann, weiß ich nicht. Wahrscheinlich haben Clubs wie Leipzig oder Hoffenheim auch reichlich Einfluss auf die DFL.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Und als wir Einfluss hatten, mit Peter Peters bei der DFL, haben wir uns nicht dafür eingesetzt, weil in der Geldtabelle mit ganz oben standen
Ist das noch Fußball?
Das ist in meinen Augen ein falscher Ansatz. Möglichst zu Lasten bedeutet eine vorsätzlich BenachteiligungEin reine *Attraktivitätszahlung* ist allerdings m.e nicht realisierbar.
Das würde letztlich den Wettbewerbstod bedeuten.Das sehe ich auch so. Es muss eine Mischung sein. Die Verschiebungen zu attraktiven Vereinen müsste möglichst zulasten der "Plastikclubs" gehen. Ob und wie man das bewerkstelligen kann, weiß ich nicht. Wahrscheinlich haben Clubs wie Leipzig oder Hoffenheim auch reichlich Einfluss auf die DFL.
der von Dir so genannten Plastikklubs.
Diese haben unterdessen durchaus respektable Auslastungsbilanzen der Stadien.
Das hier ungeliebte Leipzig spielt da ziemlich oben mit und Leverkusen bremst das kleine Stadion.
Heidenheim hat eine 100%ige Auslastung, bei leider nur 15000 Zuschauern.
Eine Mischverteilung bedeutet wahrscheinlich auch dass die *Großen* abgeben müssen.
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