Ich sehe das Problem eher darin, dass er Stimmungen nicht gut aufnehmen kann, wenn er Deutsch nicht versteht. Es fehlen die Zwischentöne.
So siehts aus. Gefährlich wird’s wenn über den Trainer gelästert wird und er es nicht mitbekommen kann. Und glaubt mir: Fußballer können Drecksäcke sein.
Ich weiß was Du meinst aber vielleicht ist das tatsächlich auch ein Vorteil. Scheiss auf die Zwischentöne und die ganze Politik mit Befindlichkeiten. Die sollen ganz einfach Kämpfen und Fußballspielen. Die Stimmungen interessieren nicht mehr - Gas geben jetzt.
"Heute knall' ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!" (Klaus Täuber)
@samir: so einfach isses. Und es stehen ja auch noch Leute aus dem Trainerstab aufm Platz, die des Deutschen mächtig sind.
Ich weiß was Du meinst aber vielleicht ist das tatsächlich auch ein Vorteil. Scheiss auf die Zwischentöne und die ganze Politik mit Befindlichkeiten. Die sollen ganz einfach Kämpfen und Fußballspielen. Die Stimmungen interessieren nicht mehr - Gas geben jetzt.
Aber es hapert ja im Kopf, er muss die Spieler stark reden, vier-Augen-Gespräche führen, differenzierte Ansprache je nach Typ. Alle schwer in einem möglichst simplen Englisch.
Ist das noch Fußball?
Er wird wohl auch noch ein bisschen deutsch lernen, wenn er nach Weihnachten noch hier ist.
Ich sehe das Problem eher darin, dass er Stimmungen nicht gut aufnehmen kann, wenn er Deutsch nicht versteht. Es fehlen die Zwischentöne.
Er versteht Deutsch wohl deutlich besser.
Er spricht es nur nicht so gut.
Das sind Fußballer und keine Feingeister oder Philosophen.
Falls einer Probleme mit dem Selbstvertrauen hat, ist das nicht über ein psychologisches Fachgespräch zu bearbeiten, sondern Geraerts weiß das selbst noch gut genug aus seiner Spielerkarriere einzuschätzen. Dem wird keiner was vormachen. Außerdem ist sowas nicht von Worten abhängig, sondern vielmehr von emotionaler Intelligenz. So was spürt ein Trainer einfach, vor allem wenn er selbst auf einem hohen Niveau gekickt hat. Da neue Energie rein zu geben, muss man ja nun nicht unbedingt Germanistik studiert haben.
Was mir auch sehr merkwürdig vorkommt, ist auch diese seltsame Überschätzung der deutschen Sprache, wenn man eine ganze Reihe Spieler im Kader hat, deren Muttersprache gar nicht deutsch ist. Schon lustig, was die Medien sich da wieder ausdenken. Nur um ein Thema zu haben...
Aber es hapert ja im Kopf, er muss die Spieler stark reden, vier-Augen-Gespräche führen, differenzierte Ansprache je nach Typ. Alle schwer in einem möglichst simplen Englisch.
Also wir reden hier aber jetzt nicht von Barcelona und Manchester oder? Es geht hier um eine Truppe die fast in Liga 3 kickt, so schlecht spielen die. Eine Truppe die wahrscheinlich nicht mal in der Lage ist zwei unterschiedliche Systeme in einem Spiel auf den Rasen zu bekommen. Wir reden von Polter & Matricani. Sorry aber bei allem Respekt, weder fußballerisch noch intellektuell CL.
“Geht’s raus und spielt Fußball!”
Oder auf Englisch: “ Get out and fucking win”!
Mehr differenziert braucht es nicht bei diesen lauffaulen Flöten.
"Heute knall' ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!" (Klaus Täuber)
Ich sehe hier ebenfalls kein Problem. Spieler, deren Muttersprache nicht deutsch ist, werden wahrscheinlich besser englisch oder französich verstehen, als deutsch. Andersherum erwarte ich von den Spielern mit deutscher Muttersprache, dass diese auch englisch verstehen.
Wenn ich mich recht erinnere, haben alle Schalke-Trainer Einzelgespräche geführt, wenn die Situation verfahren war. Außer Felix M, der hat zehn Minuten in seinem Tee gerührt und den Spieler angeschwiegen.
Ist das noch Fußball?
Auf deutsch würde aber keiner sagen.: "Wir brauchen Soldaten". Da würden ihm die Spieler einen Vogel zeigen. Das sagst halt nur, wenn der Wortschatz in der Fremdsprache beschränkt ist.
Ist das noch Fußball?
"We need eggs"
Sprachbarrieren gibt es schon ewig. Stevens hat Deutsch zur amtlichen Trainingssprache in der Neuzeit erhoben. Beim vorlezten Bundesligaabstieg gab es eine French Connektion und nun ist es der Trainer, der mit Deutsch schwächelt. Ich kann alle Vorbehalte nachvollziehen sind wir doch eloquente Trainer ala Nagelsmann gewohnt, die auch in den Zwischentönen zuhause sind.
Brauchen wir im Moment Zwischentöne oder muss eine gewisse grundsätzliche Klarheit rein? Genau weiß ich es nicht, tippe aber auf Zweites. Zudem bin ich nicht bereit der Mannschaft das nächste Alibi zu liefern. Wir arbeiten mit 3 Cotrainern und einem Torwarttrainer, Asamoah ist stets dabei. Da wird man wohl in der Lage sein, die ausgegebene Marschroute auch verständlich rüberzubringen.
bwg
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Sprachbarrieren gibt es schon ewig. Stevens hat Deutsch zur amtlichen Trainingssprache in der Neuzeit erhoben. Beim vorlezten Bundesligaabstieg gab es eine French Connektion und nun ist es der Trainer, der mit Deutsch schwächelt. Ich kann alle Vorbehalte nachvollziehen sind wir doch eloquente Trainer ala Nagelsmann gewohnt, die auch in den Zwischentönen zuhause sind.
Brauchen wir im Moment Zwischentöne oder muss eine gewisse grundsätzliche Klarheit rein? Genau weiß ich es nicht, tippe aber auf Zweites. Zudem bin ich nicht bereit der Mannschaft das nächste Alibi zu liefern. Wir arbeiten mit 3 Cotrainern und einem Torwarttrainer, Asamoah ist stets dabei. Da wird man wohl in der Lage sein, die ausgegebene Marschroute auch verständlich rüberzubringen.
bwg
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schon klar - dennoch es bleiben genug Optionen, um mittelfristige Mißverständnisse zu vermeiden.
bwg
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