Breitenreiter ist nach seinem Letzten Heimspiel gegen Paderborn aus der Arena gepfiffen worden. Hatte gerade die EL Quali geschafft. Ich habe mich in Grund und Boden geschämt.
Du meinst sicher das Spiel gegen Augsburg.
Paderborn spielte damals in der 2.Liga, wenn ich mich nicht täusche.
@bub Tedesco ist nicht an seinem Manager (Heidel) gescheitert, sondern an sich selbst. Bei aller Verständnis dafür Niedergänge mit einem einzigen Sündenbock zu begründen in dem Fall stimmt das einfach nicht. Tedesco ist in seinem zweiten Jahr schlicht abgedreht oder milder formuliert in seine taktischen Rochaden und der damit einhergehenden Selbstbezogenheit abgedriftet.
bwg
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@bub Tedesco ist nicht an seinem Manager (Heidel) gescheitert, sondern an sich selbst. Bei aller Verständnis dafür Niedergänge mit einem einzigen Sündenbock zu begründen in dem Fall stimmt das einfach nicht. Tedesco ist in seinem zweiten Jahr schlicht abgedreht oder milder formuliert in seine taktischen Rochaden und der damit einhergehenden Selbstbezogenheit abgedriftet.
Hätte er einen vernünftigen Manager wie Rudi in seinen guten Zeiten gehabt, der sowohl ihn als auch ein paar Durchgeknallte aus der Mannschaft mal eingenordet hätte, wäre trotzdem Vieles anders gelaufen.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Breitenreiter schien gerade den Laden in den Griff zu bekommen, da wurde er gefeuert. Vor allem für einen Trainer, bei dem man mit Ansage wusste, er kann bei uns nicht funktionieren.
eher verwunderlich, dass ein Trainer wie Tedesco so früh schon einen Nationaltrainerposten bekommen und übernommen hat
Ist das noch Fußball?
Breitenreiter schien gerade den Laden in den Griff zu bekommen, da wurde er gefeuert. Vor allem für einen Trainer, bei dem man mit Ansage wusste, er kann bei uns nicht funktionieren.
Wusste man?
Warum?
Hinterher hat man es meist vorher gewusst.
(So heißt ein altes Horst Evers Programm)
eher verwunderlich, dass ein Trainer wie Tedesco so früh schon einen Nationaltrainerposten bekommen und übernommen hat
Der Trend geht weg vom grauhaarigen „Elder Statesman“ zu jungen Trainern, siehe Nagelsmann.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
…wenn wir bei Heynckes mehr Geduld gehabt hätten?
…wenn wir Kellers Weg, junge Spieler einzubauen, weitergegangen wären?
…wenn wir Heldt/Breitenreiter nicbt für Heidel/Weinzierl geschasst hätten?
…wenn Tedesco eine vernünftigen Manager im Rücken gehabt hätte?
…wenn wir uns totgeborene Experimente wie Gross oder Kramer gespart hätten?
Usw usf.
Gescheitert sind einige dieser Trainer an zu hohen Erwartungen und an unserer großen Ungeduld.
Bei Heynckes dachten wohl zu viele, das wird ein Selbstläufer, der keinen Aufbau und Zeit braucht.
Bei Keller wurde komplett ignoriert, dass er mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen kämpfen musste. Trotzdem war er mit dem Einbau junger Spieler sehr erfolgreich. Das reichte aber zu vielen nicht, man sollte gefälligst nicht nur 3:0 gewinnen, sondern dabei auch spielerisch Glanzleistungen abliefern. Mein damaliger Hinweis auf die erfolgreichste Rückrunde aller Zeiten(!) und das mehrfache Erreichen der CL unter Keller wurde spöttisch abgetan.
Heldt ist leider zu häufig schlecht weggekommen, obwohl er für mich (trotz CT) gute Arbeit geleistet hat und dazu ein super Typ ist.
Breitenreiter und Tedesco waren uns auch nicht gut genug und so mussten wir erst noch schlimme Trainerzeiten durchleben.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Tedesco war zuletzt komplett alleine - also ohne Mannschaft. Der ist im zweiten Jahr komplett in seinen eigenen Kosmos abgegangen. Um das nicht zu vergessen: Er wollte Rudy unbedingt.
Breitenreiter war schade und Keller hatte eine etwas umstrittene Vorgeschichte aus Stuttgart mitgebracht und war in der B-Jugend geparkt für den Moment, wo Heldt Stevens loswurde. Vielleicht hätte es seinerzeit gereicht nur Gisdoll zu entlassen.
bwg
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@bub Heidel hätte, wenn er gedurft hätte, Tedesco früher entlassen - einfach weil es notwendig war. Bei aller taktischer Begabung und Gefühl im Umgang mit dem Umfeld - im fehlte irgendwann der Zugang (oder das Gefühl) für seine Spieler. Das muss eigentlich das zweite Standbein eines Trainers sein. Der Vorgang bahnte sich mit dem Herthaheimspiel am 2. Spieltag schon an, als ihn Dardai mit einer simplen Überlagerung auf unserer rechten Seite auscoachte. Wir haben das Spiel nach diversen Umastellungen mit Uth als linker Verteidiger beendet. Ein Spielsystem war nicht zu erkennen.
bwg
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Breitenreiter schien gerade den Laden in den Griff zu bekommen, da wurde er gefeuert. Vor allem für einen Trainer, bei dem man mit Ansage wusste, er kann bei uns nicht funktionieren.
Wusste man?
Warum?
Stellenbesetzung ist eines meiner Talente. Aus dem Grund werde ich bei Bewerbungsgesprächen immer wieder dazu geholt, da meine Trefferquote sehr hoch ist. Hinzu kann ich dann auch die richtigen Leute überzeugen sich für uns zu entscheiden. Aber eigentlich soll es hier nicht um user gehen und auch nicht darum die Meinungen anderer bloß zu stellen. Aber da du mich direkt fragtest habe ich mir erlaubt zu antworten.
Mir war vollkommen klar, dass dieser Charakter bei uns nicht funktionieren kann. In Augsburg dagegen passte er sehr gut. Es wäre für beide Seiten besser gewesen in in einem Umfeld zu lassen welches so ruhig ist, wie er es benötigt um einen guten Job zu machen. Es hat nichts mit gut oder schlecht zu tun sondern einfach nur mit passen. Teambuilding bedarf viel Fingerspitzengefühl und wer so viel Geld wie Heidel verdient sollte auch über ausreichend davon verfügen, weil ich mich sonst frage für welches Talent er denn so hoch bezahlt wurde.
@bub Heidel hätte, wenn er gedurft hätte, Tedesco früher entlassen - einfach weil es notwendig war. Bei aller taktischer Begabung und Gefühl im Umgang mit dem Umfeld - im fehlte irgendwann der Zugang (oder das Gefühl) für seine Spieler. Das muss eigentlich das zweite Standbein eines Trainers sein. Der Vorgang bahnte sich mit dem Herthaheimspiel am 2. Spieltag schon an, als ihn Dardai mit einer simplen Überlagerung auf unserer rechten Seite auscoachte. Wir haben das Spiel nach diversen Umastellungen mit Uth als linker Verteidiger beendet. Ein Spielsystem war nicht zu erkennen.
bwg
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Beim 0:1 hatte sich McKennie böse übertölpeln lassen.
Tedeschos Umgang mit Höwedes ("Reisende soll man nicht aufhalten") war mir seinerzeit übel aufgestoßen. Vor allem nachdem er ihm quasi selbst die Koffer gepackt und ihn damit schrittweise öffentlich demontiert hatte.
Das war schlechter Stil.
bei Keller erinnere ich mich an Leute wie Boateng, die ihn öffentlich verspottet haben, und die Kampagne der BILD "das Gesicht der Krise". Das war den Journalisten, die heute über die 2. Liga rumheulen, zu piefig. Herr D. von der BILD hat dann den folgenden di Matteo als den größten Transfercoup seit Guardiola bezeichnet und später darauf angesprochen gesagt, so genau habe er sich mit ihm auch nicht beschäftigt. Leider lassen sich viele Fans von solchen "Experten" auch immer wieder treiben.
Breitenreiter hatte seinen schlechten Moment, als er Spiele gegen den BVB und Bayern als "Bonusspiele" bezeichnete. Von da an war er der Provinztrainer aus Paderborn.
Für Tedesco war der Schritt von einem halben Jahr Aue in die CL zu groß. Wie überhaupt viele Trainer scheinbar mit der Umfeld Probleme haben, wenn sie von kleineren Clubs kommen..
Ist das noch Fußball?
mal schauen was Tedesco mit Belgien zu Stande bringen wird
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!