Die Spieler werden schließlich auch wie Ware gehandelt. Der Verein kauft sie ein, verkauft sie nach Belieben. Oder versucht es zumindest. Warum sollte die "Ware" Spieler da irgendwelche romantischen Gefühle entwickeln? Da wird halt das Wappen des jeweiligen vereins geküsst und gut iss.
Jeder älter ich werde, desto seltsamer werden die Menschen. (Karl Valentin)
Ich glaube man kann das mit der Identifikation auch übertreiben. In meinem beruflichen Umfeld muss ich ab und an Farben auswählen. Gelb ist da weit vorne. Kann es nicht sein, dass ein Matondo dieses hier ereiferte Spannungsfeld einfach nicht gesehen hat, sich trotzdem auf Schalke wohl fühlt und diese Trikotgeschichte mindestens so unwichtig ist wie meine Sympathie für gelbe Farbtöne......
Bwg
21
Matondo ist einfach noch unreif und naiv.
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Die Identifikation mit dem Verein hat nichts damit zu tun, wenn ich ein Trikot meines Freundes trage, der beim rivalisierenden Club spielt. Matondo sollte aber mehr als klar sein, dass es ein absolut No Go ist, wenn ich sowas dann öffentlich poste.
Die Spieler werden schließlich auch wie Ware gehandelt. Der Verein kauft sie ein, verkauft sie nach Belieben. Oder versucht es zumindest. Warum sollte die "Ware" Spieler da irgendwelche romantischen Gefühle entwickeln? Da wird halt das Wappen des jeweiligen vereins geküsst und gut iss.
Jeder älter ich werde, desto seltsamer werden die Menschen. (Karl Valentin)
Genau das ist zumindest mein Problem. Fußball ist zur Ware, zum reinen Geschäft geworden. Warum sollte ich dafür Emotionen entwickeln? Für mich war Fußball immer auch ein Kontrastprogramm zum Alltag. Heute ist Fußball vom normalen Berufs- und Geschäftsleben nur durch seine abartigen Summen für Gehälter und Ablösen unterscheidbar. Das Verhalten von Spielern in der Öffentlichkeit unterstreicht immer häufiger, daß der Fußball, den ich noch im Kopf und Herzen habe, nicht mehr existiert.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Olaf Thon hat in Bayern Bettwäsche geschlafen.
Olaf Thon hat in Bayern Bettwäsche geschlafen.
Damals war er aber noch nicht Angestellter des FC Schalke 04... 😉
Apropos: galt das mit der Bayern-Bettwäsche nicht auch für die Altintops, zumindest Hamit? Und war Unnerstall in seiner Jugend nicht sogar Fan der Unaussprechlichen aus der Nähe von Lüdenscheid?
Olaf Thon hat in Bayern Bettwäsche geschlafen.
Damit hatte ich nie ein Problem. Er war leidenschaftlich und hat immer erkennen lassen, wie sehr er den Fußball liebt. Ich habe auch mit Fans anderer Clubs selten Probleme. Einige meiner Freunde sind Fans der Bayern oder sogar noch "schlimmer".
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
das ist doch wohl selbstverständlich, dass man im Privaten mit den "Anderen" kann.
Ich finde das muss man nicht rausstellen.
bwg
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Mir ist es völlig wurscht, ob sich einer unserer Spieler in Schwarz-Gelb, Rot oder nackt zeigt. Was für mich zählt, ist, dass er in Blauweiß aufm Platz Leistung zeigt.
тіло положу / душу положу / тіло положим / за нашу свободу
das ist doch wohl selbstverständlich, dass man im Privaten mit den "Anderen" kann.
Ich finde das muss man nicht rausstellen.
bwg
21
Du warst doch auch bei Westline. Offenbar hast Du die zahlreichen Streits mit den Leuten aus dem Nachbarforum vergessen.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
ich hab da ab und zu gelesen und auch mal was geschrieben aber die Streits waren nie so meins. Ist nur Fußball. Dieser Punkt und da stimme ich dem Tenor deiner Postings zu ist in der Coronazeit besonders bemerkbar geworden. Die Fußballer selbst scheinen das gar nicht begriffen zu haben. Die Coronazeit wird die Entfremdung Vieler zum Fußball beschleunigen.
bwg
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Fußball ist ein Unterhaltungsprogramm. In welcher Form und Häufigkeit man ihn konsumiert, ist jedem selbst überlassen. ob Bundesliga, Champions League oder Kreisklasse, es ist müßig darüber zu diskutieren, ob das ein Geschäft ist. Natürlich ist es das, denn es gibt Millionen Konsumenten.
Fußball ist ein Unterhaltungsprogramm. In welcher Form und Häufigkeit man ihn konsumiert, ist jedem selbst überlassen. ob Bundesliga, Champions League oder Kreisklasse, es ist müßig darüber zu diskutieren, ob das ein Geschäft ist. Natürlich ist es das, denn es gibt Millionen Konsumenten.
Wenn ich mit meiner Frau ein romantisches Candle-Light-Dinner genieße, dann will das Lokal natürlich auch Geld verdienen. Die Kunst ist es, dem Paar einen schönen Abend zu bereiten, ohne den Kommerz in den Vordergrund zu rücken. Gute Kellner(innen) schaffen es sogar, ehrlich und herzlich rüber zukommen.
Dem Profifußball gelingt es zumindest bei mir immer seltener, dieses Kunststück hinzubekommen. Dazu wäre aus meiner Sicht eine deutlich bessere Bindung zum Verein, zu den Fans und zu der Region erforderlich. Man muss keineswegs aus dieser Region sein, um diese Bindung hinzubekommen. Es gibt reichlich Beispiele aus der Vergangenheit (z.Bsp. Marc Wilmots, Ebbe Sand, Klaus Fischer), die zeigen, dass ich nicht von einer reinen Utopie rede.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Fußball ist ein Unterhaltungsprogramm. In welcher Form und Häufigkeit man ihn konsumiert, ist jedem selbst überlassen. ob Bundesliga, Champions League oder Kreisklasse, es ist müßig darüber zu diskutieren, ob das ein Geschäft ist. Natürlich ist es das, denn es gibt Millionen Konsumenten.
Kreisklassen-Fussball sehe ich persönlich nicht als Unterhaltungsprogramm an, sondern eher als Breitensport.
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!