Laut Kicker war Levent Mercan mit 18 Jahren und 250 Tagen der 100 Teenager-Debütant der Schalker.
Weit mehr als Eintracht Frankfurt (77), FC Bayern (73), Gladbach (72), der VfB Stuttgart (71), Borussia Dortmund (70)
Ich sage mal als Grund: heute tolle Knappenschmiede, früher kein Geld.
Ist das noch Fußball?
An die Jüngsten, Draxler, Meyer und Abramczik, reicht er natürlich nicht ran,
Ist das noch Fußball?
An die Jüngsten, Draxler, Meyer und Abramczik, reicht er natürlich nicht ran,
Oder sagen wir: “.... reicht er derzeit nicht heran“?
KBG,
cbw
An die Jüngsten, Draxler, Meyer und Abramczik, reicht er natürlich nicht ran,
Was macht eigentlich der Weltklassespieler...?
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
An die Jüngsten, Draxler, Meyer und Abramczik, reicht er natürlich nicht ran,
Was macht eigentlich der Weltklassespieler...?
Hat mit CP letzten Spieltag 0:1 in Sheffield verloren und wurde nach 65 Minuten ausgewechselt. Der Gegentreffer fiel in der 47 Minute.
An die Jüngsten, Draxler, Meyer und Abramczik, reicht er natürlich nicht ran,
Oder sagen wir: “.... reicht er derzeit nicht heran“?
KBG,
cbw
das war auf das Alter bezogen. Da gab es rund 40 Jüngere.
Ist das noch Fußball?
Das ist schon bemerkenswert, mit welchem Abstand dazu der Zweitplatzierte folgt. Wahnsinn!
Unser Ziel muss es sein, die Jungs über eine längere Zeit mal zu halten. Dann geht es sowohl sportlich als auch finanziell bergauf.
Unser Ziel muss es sein, die Jungs über eine längere Zeit mal zu halten. Dann geht es sowohl sportlich als auch finanziell bergauf.
Das kann man so wohl nicht generell sagen. Bei den 100 an der Zahl sind auch Jungs wie bspw Reese, Wright, Goller, Phil Neumann, Hemmerich (um nur mal die letzten zu nennen) dabei, die den Sprung in die erste Liga nicht unbedingt dauerhaft geschafft haben. Ob die uns dann sportlich weiterbringen würden, wage ich zu bezweifeln.
Draxler, Sané, Neuer und auch aktuell Kutucu sind dann doch eher die Ausnahmen.
Nein, generell kann man das nicht sagen, das stimmt.
Aber wenn wir unsere Talente der letzten Jahre hätten halten können, wäre das eine Mannschaft, die sich in ganz Europa nicht zu verstecken bräuchte. Klar, dass man nicht jeden halten kann. Hat auch mit Charakter und persönlichem Umfeld etwas zu tun und ob ein Spieler erst mit 18 auf Schalke gewechselt ist oder mit 8 Jahren.
Dankbarkeit, Bescheidenheit oder Größenwahn und Egoismus?
Neuer
Höwedes - Matip - Kehrer - Kolasinac
Goretzka - Özil - McKennie - Meyer
Draxler - Sané - Kutucu
Hinzu kommen Philipp Max, Fährmann, Ayhan und viele mehr...
Das zeigt letztendlich, dass wir DER Ausbildungsverein in der Bundesliga sind. Und das schon seit Jahren. Im WM-Kader 2014 standen bspw 4 Knappenschmiede-Absolventen, von denen 3 absolute Stammspieler waren.
Im Prinzip rückt jede Saison ein ehemaliger Jugendspieler in den Stamm des Bundesligateams auf. Tendenziell erhöht sich der Anteil selbst ausgebildeter Spieler im Kader noch. Was nat auch mit den begrenzteren finanziellem Möglichkeiten zusammenhängt.
Leider passt die sportliche Entwicklung nicht zu diesem Trend, so dass in dem schnelllebigen Geschäft unsere Talente uns immer früher verlassen. Hier bedarf es einer Strategie, dass man dann wenigstens immer eine Ablöse kassiert. Da hapert es m.E. an der Vertragsgestaltung, weil die Spieler in dem entscheidenden Wechseljahr zu oft in ihr letztes Vertragsjahr gehen. Man sollte vermeiden, dass Verträge von ehemaligen Jugendspielern mit 21/22/23 Jahren auslaufen.
Auch in der neuformierten EM-Quali-Truppe sind mit Neuer, Kehrer, Goretzka, Sané, Draxler und wenn man möchte Gündogan auch zumindest 5 ehemalige Knappenschmiede-Talente. Von daher ist das schon sehr stark, wenn die halbe Nationalmannschaft aus der Knappenschmiede kommt!
Dann ist man als Schalker vielleicht auch eher mal wieder geneigt, Jogis Jungs die Daumen zu drücken. ?
Leider passt die sportliche Entwicklung nicht zu diesem Trend, so dass in dem schnelllebigen Geschäft unsere Talente uns immer früher verlassen. Hier bedarf es einer Strategie, dass man dann wenigstens immer eine Ablöse kassiert. Da hapert es m.E. an der Vertragsgestaltung, weil die Spieler in dem entscheidenden Wechseljahr zu oft in ihr letztes Vertragsjahr gehen. Man sollte vermeiden, dass Verträge von ehemaligen Jugendspielern mit 21/22/23 Jahren auslaufen.
Das Problem bei der Sache ist ja, dass bislang den Talenten gleich zu Beginn, d.h. mit 18 Jahren, ihnen ein 4 Jahresvertrag gegeben wurde.
Damit ist doch quasi vorprogrammiert, dass sie nach diesen 4 Jahren eine super Ausgangslage haben. Wie du schreibst, muss dagegen eine andere Strategie gefahren werden.
Kann es sein, dass wir aktuell bei Mercan eine andere Strategie fahren? Zunächst einen 1-Jahres-Vertrag, um dann möglichst ein Jahr später einen 4 Jahresvertrag zu fixieren? Auch ist in dem Jahr kaum halb Europa hinter dem Talent her, da er sich wahrscheinlich vermehrt nur im Training zeigen durfte. Dann wäre das eine um ein Jahr längere Laufzeit als zuletzt.
Darüber hinaus denke ich, dass es das Wichtigste ist, den Spieler und sein Umfeld mitzunehmen und klar zu machen, dass es das beste ist, auf Schalke zu bleiben, da wir hier etwas Großartiges mit jungen Talenten aufbauen wollen. Dass es kaum größere und geilere Vereine gibt.
Kann es sein, dass wir aktuell bei Mercan eine andere Strategie fahren? Zunächst einen 1-Jahres-Vertrag, um dann möglichst ein Jahr später einen 4 Jahresvertrag zu fixieren? Auch ist in dem Jahr kaum halb Europa hinter dem Talent her, da er sich wahrscheinlich vermehrt nur im Training zeigen durfte. Dann wäre das eine um ein Jahr längere Laufzeit als zuletzt.
Ist mir auch aufgefallen. Halte ich aber für gefährlich. In Zeiten, wo große Clubs mit dem Geld nur so um sich werfen könnte Mercan in einem Jahr ablösefrei wechseln. Schlägt er diese Saison ein, haben wir NICHT das Heft des Handelns in der Hand.
Mir schweben da flexiblere Verträge vor. Man könnte bspw den Verdienst an die Anzahl Einsätze für die 1. Mannschaft koppeln. Dann erhöht sich das Grundgehalt meinetwegen nach dem 10., 30. und 50. Einsatz (nur als Beispiel). So hat der Spieler einen "wertvolleren" Vertrag in der Hand und das Gefühl, dass seine Leistung sich direkt lohnt.
Im Gegenzug könnte das Erreichen von x Einsätzen dazu führen, dass der Verein eine Option zur Vertragsverlängerung erhält. So würden dann bspw aus den 4 Jahren 5 Jahre. Man hätte also in dem entscheidenden Alter, wenn die Spieler sich in der Regel zu Stammkräften entwickeln oder dies zumindest absehbar ist ein Jahr mehr Zeit.
Auf diese Weise würde sich eine positive Entwicklung eines jungen Spielers für beide Seiten lohnen.
Das wir nebenbei eine sportliche Perspektive bieten müssen, steht außer Frage. Leider haben wir diesbezüglich in den letzten Jahren massiv an Anschluss verloren.
Mir schweben da flexiblere Verträge vor. Man könnte bspw den Verdienst an die Anzahl Einsätze für die 1. Mannschaft koppeln. Dann erhöht sich das Grundgehalt meinetwegen nach dem 10., 30. und 50. Einsatz (nur als Beispiel). So hat der Spieler einen "wertvolleren" Vertrag in der Hand und das Gefühl, dass seine Leistung sich direkt lohnt.
Im Gegenzug könnte das Erreichen von x Einsätzen dazu führen, dass der Verein eine Option zur Vertragsverlängerung erhält. So würden dann bspw aus den 4 Jahren 5 Jahre. Man hätte also in dem entscheidenden Alter, wenn die Spieler sich in der Regel zu Stammkräften entwickeln oder dies zumindest absehbar ist ein Jahr mehr Zeit.
Auf diese Weise würde sich eine positive Entwicklung eines jungen Spielers für beide Seiten lohnen.
Das wir nebenbei eine sportliche Perspektive bieten müssen, steht außer Frage. Leider haben wir diesbezüglich in den letzten Jahren massiv an Anschluss verloren.
Die Frage ist, ob die jeweiligen Berater sich auf solche Verträge einlassen. Das mit der Erhöhung der Gehaltsbestandteile nützt ja erstmal nur dem Spieler und ob man sich solche Optionsklauseln da eintragen lassen möchte wage ich mal zu bezweifeln. Ich glaube, dass viele Profiverträge mittlerweile viel zu viele Bedingungen enthalten (siehe aktuell Nübel, wo man scheinbar auch nicht richtig durchgestiegen ist und glaubte, der Vertrag läuft länger).
