Hier mal das Statemant der UGE aus dem Blauen Brief vom Samstag:
Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix GmbH & Co. KGaA – FC Schalke 04 e.V. 2:1 (0:0)
Vor dem Spiel
Es ist Samstag, Spieltag und die Terminierung führt uns zur 13 Uhr Partie nach Karlsruhe ins „neuere“ Wildparkstadion. Zum ersten Mal in dieser Saison und seit gefühlt einer halben Ewigkeit bestritten wir den Weg per Sonderzug in Richtung Baden-Württemberg. 13 Waggons, ordentlich Rückenwind aus den letzten Bundesligaspielen und ein genereller Aufwärtstrend ließen die Schalker in den frühen Morgenstunden den Hauptbahnhof Gelsenkirchen in Richtung Karlsruhe verlassen.
Schon recht früh hatte die Fahrt dann noch einen besonderen Adrenalin-Kick. Durch die Spieltags-Konstellation ergab sich die Situation, dass sich unser Weg am Köln Hbf mit dem unserer ungeliebten Nachbarn kreuzte, die auf dem Rückweg aus Augsburg waren.
Wenig überraschend fanden sich dann auf beiden Seiten Leute, die den Zug verließen und sich den Feind mal aus der Nähe anschauen wollten. Die andere Seite war sich am Ende dann aber mal wieder doch nicht so siegessicher und so wollte man den Positionsvorteil auf der Treppe nicht aufgeben, weswegen sich der ein oder andere den Weg nach oben bahnen musste.
Unabhängig davon sind die Berichte der Boulevard-Medien, nach denen sich 340 Personen auf jeder Seite eine wilde Massenschlägerei geliefert haben, mal wieder absoluter Schwachsinn (wie übrigens wenige Wochen zuvor auch schon). Da nützen auch die bewusst gestreuten Aufnahmen der Body-Cam nichts, die auf wundersame Weise bereits wenige Stunden nach dem Vorfall an die BILD gelangten. Ob es dazu auch Ermittlungen geben wird, darf stark bezweifelt werden. Dass ein Polizist durch das selbst eingesetzte Pfefferspray verletzt wurde, wurde dort natürlich nicht erwähnt, liest sich so aber auch besser…
Dass Polizeivideos regelmäßig in der BLÖD auftauchen, ist tatsächlich ein No-Go.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Hier mal das Statemant der UGE aus dem Blauen Brief vom Samstag:
Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix GmbH & Co. KGaA – FC Schalke 04 e.V. 2:1 (0:0)
Vor dem Spiel
Es ist Samstag, Spieltag und die Terminierung führt uns zur 13 Uhr Partie nach Karlsruhe ins „neuere“ Wildparkstadion. Zum ersten Mal in dieser Saison und seit gefühlt einer halben Ewigkeit bestritten wir den Weg per Sonderzug in Richtung Baden-Württemberg. 13 Waggons, ordentlich Rückenwind aus den letzten Bundesligaspielen und ein genereller Aufwärtstrend ließen die Schalker in den frühen Morgenstunden den Hauptbahnhof Gelsenkirchen in Richtung Karlsruhe verlassen.
Schon recht früh hatte die Fahrt dann noch einen besonderen Adrenalin-Kick. Durch die Spieltags-Konstellation ergab sich die Situation, dass sich unser Weg am Köln Hbf mit dem unserer ungeliebten Nachbarn kreuzte, die auf dem Rückweg aus Augsburg waren.
Wenig überraschend fanden sich dann auf beiden Seiten Leute, die den Zug verließen und sich den Feind mal aus der Nähe anschauen wollten. Die andere Seite war sich am Ende dann aber mal wieder doch nicht so siegessicher und so wollte man den Positionsvorteil auf der Treppe nicht aufgeben, weswegen sich der ein oder andere den Weg nach oben bahnen musste.
Unabhängig davon sind die Berichte der Boulevard-Medien, nach denen sich 340 Personen auf jeder Seite eine wilde Massenschlägerei geliefert haben, mal wieder absoluter Schwachsinn (wie übrigens wenige Wochen zuvor auch schon). Da nützen auch die bewusst gestreuten Aufnahmen der Body-Cam nichts, die auf wundersame Weise bereits wenige Stunden nach dem Vorfall an die BILD gelangten. Ob es dazu auch Ermittlungen geben wird, darf stark bezweifelt werden. Dass ein Polizist durch das selbst eingesetzte Pfefferspray verletzt wurde, wurde dort natürlich nicht erwähnt, liest sich so aber auch besser…
So Begriffe wie Einsicht, Reue, Entschuldigung sind diesen Vögeln völlig unbekannt. Allein das Vokabular ("den Feind mal aus der Nähe anschauen") ist sehr bedenklich. Mir wäre es sehr recht, wenn der Verein sich deutlich von diesen Chaoten distanzierte.
Es hat doch gerade erst eine Zeitung die Macht der Ultras in den Vereinen beleuchtet und Schalke 04 hat mit einer 85%igen Ultraverbundenheit gewonnen. Fest gemacht wurde das an Kirstein und Hefer. Mal egal wie seriös sowas recherchiert ist, wir tun uns vielleicht wirklich etwas schwer den Ultras bei so Geschichten wie in Dublin entgegen zutreten.
bwg
21
Fanfreundschaft zu Schalke 04? Gladbach-Ultras reden Klartext – und drohen Fans
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Aufsteiger-Stadt Gelsenkirchen!
Fanfreundschaft zu Schalke 04? Gladbach-Ultras reden Klartext – und drohen Fans
Da bleibt mir die Spucke weg! Was glauben diese Vögel, wer sie sind! Nur bestimmte, handverlesene Leute "dürfen" zu den Spielen des jeweils anderen erscheinen. Wer sich nicht daran hält, wird "entsorgt". Achso. Wie muss ich mir "entsorgen" denn vorstellen und - ernstgemeinte Frage - ist die bloße Androhung der Entsorgung vielleicht schon justiziabel?
Die sind ja völlig gaga! Aber gut, da wundert es nicht, dass denen Gesundheitsgefährdungen von anderen Fans oder empfindliche Geldstrafen für den Club, den sie vorgeben zu lieben, vollkommen schnuppe sind, wenn die ihr Pyroding durchziehen.
Diese Typen sind auf einem nicht enden wollenden Egotrip und halten sich dabei für was Besseres. Leute, die sich für was Besseres halten, sind mir grundsätzlich suspekt.
Hattest du vor, dort im Schalke-Trikot in der Nordkurve zu stehen?
Ist das noch Fußball?
Mal egal wie seriös sowas recherchiert ist, wir tun uns vielleicht wirklich etwas schwer den Ultras bei so Geschichten wie in Dublin entgegen zutreten.
bwg
21
Prinzipiell nicht egal, wie seriös sowas recherchiert ist.
Und dass sich Clubs wie Frankfurt weniger schwer mit den Ultras tun, lässt sich kaum behaupten. Selbst die Bayern sind im Dauerclinch mit ihrer Schickeria.
Das Problem ist, dass man mangels Stars und interessantem Wettbewerb die Bundesliga hautsächlich über Atmosphäre vermarktet und dazu braucht man die Bilder aus der Kurve.
Das zweite Problem ist, dass wegen 50+1 die aktiven Fans Mitspracherechte und Wahlmöglichkeiten haben und deshalb die Konfrontation gescheut wird.
Ist das noch Fußball?
Abgesehen davon, dass auch das Hausrecht der Vereine bestimmte Trikots in bestimmten Blöcken nicht erlaubt.
Die Realität ist eh eine andere. Erinnere mich an ein Auswärtsspiel, bei dem die Ultras mit Verspätung erschienen. Die Fans, die in der Zwischenzeit sich auf die freien Plätzen gestellt hatten, waren nach Eintreffen auch schnell vertrieben.
Ist das noch Fußball?
Beim Spiel in Darmstadt wurde ein Schalker von eigenen kriminellen Schalkern durch Pyros und Feuerwerk im Gesicht und am Auge verletzt. In unmittelbarer Nähe, im Gästeblock wurden Mehrfach verbotene Feuerwerkskörper gezündet und verletzten ihn. Beim Ausschlagen von Funken, die ihn getroffen hatten verletzte er sich auch noch die Hand.
Hilfe musste er sich selbst suchen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Bleibende Schäden werden glücklicherweise nicht zurückbleiben.
Bericht in der analogen WAZ heute.
Friendly Fire...
Die Anderen hatten ihre Spaß, Hauptsache.
Opfer müssen gebracht werden...und ihn den Medien wird auch noch oft bei solchen Gelegenheiten die tolle Atmosphäre gelobt...
Es hat doch gerade erst eine Zeitung die Macht der Ultras in den Vereinen beleuchtet und Schalke 04 hat mit einer 85%igen Ultraverbundenheit gewonnen. Fest gemacht wurde das an Kirstein und Hefer. Mal egal wie seriös sowas recherchiert ist, wir tun uns vielleicht wirklich etwas schwer den Ultras bei so Geschichten wie in Dublin entgegen zutreten.
Vielleicht solltest Du noch erwähnen, dass es das ultrahassende Drecksblatt war, das auf Anweisung von Tönnies-Buddy Alfred Draxler grundsätzlich gegen unsere aktuelle Vereinsführung stänkert?
Eine prozentuale Ultraverbundenheit zu beziffern ist absolut gaga.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
