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“Justice for George”

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Resser Marker
(@resser-marker)
Beiträge: 314
Angesehenes Mitglied
 

Ist "Justice for George Floyd" nichts anderes wie die Fortsetzung von "No to Racism"? Es ist doch wenig glaubwürdig, wenn ein Verband Spieler bestrafen würde, welche die prinzipiell gleiche Botschaft aussenden. Ich kann auch nicht erkennen, wo da die Parallele zu dem militärischen Gruß der türkischstämmigen Spieler sein soll, die nichts anderes war wie ein parteipolitisches Statement zugunsten eines Autokraten.

 
Veröffentlicht : 6. Juni 2020 11:19
BuB
 BuB
(@bub)
Beiträge: 3227
Berühmtes Mitglied
 

Der DFB hat doch schon erklärt, dass es keine Strafen geben wird?

Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!

 
Veröffentlicht : 6. Juni 2020 13:43
Vikin
(@vikin)
Beiträge: 678
Ausgezeichnetes Mitglied
 
Posted by: @royalblueintruder

Ein Spieler mit Meinung ist mir allemal lieber als ein Spieler der angepasst und *farblos* durchs
Leben geht.

Typen, Kerle sollen es auf dem Platz sein ... aber nur so lange wie es konform ist ?
Nein Danke.

Die politische Meinung darf man sehr wohl Arbeitsplatz äußern - hetzerisch und diskriminierend fällt übrigens nicht darunter.
So lange der Betriebsfrieden nicht gestört wird geht 'ne Menge.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das nur so lange gilt, wie der betreffende Spieler DEINER Meinung ist. Das oben genannte Beispiel mit den Immigranten trifft es ganz gut.

 
Veröffentlicht : 12. Juni 2020 8:05
Altinthon
(@altinthon)
Beiträge: 466
Ausgezeichnetes Mitglied
 

Ist "No to racism" oder "Justice  for George" denn eine politische Diskussion? Für mich ist das eher eine gesellschaftliche, die man durchaus auf den Sport übertragen kann. Und sie wurde ja soweit toleriert, dass am letzten Spieltag vor jedem Spiel die Mannschaften sich am Mittelkreis niedergekniet haben.

In einem Land, in dem das Grundgesetz für die Gleicheit aller Menschen einsteht, ist eine geschlossene Botschaft ein Signal in die Welt. Das halte ich rein menschlich für eine große Geste.

 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Jahren von Altinthon

Die Religion, eine mittelalterliche Form der Unvernunft, wird, wenn man sie mit modernen Waffen kombiniert, zu einer echten Gefahr für unsere Freiheiten. (S. Rushdie)

 
Veröffentlicht : 12. Juni 2020 11:17
(@royalblueintruder)
Beiträge: 653
Ausgezeichnetes Mitglied
 
Veröffentlicht von: @vikin
Posted by: @royalblueintruder

Ein Spieler mit Meinung ist mir allemal lieber als ein Spieler der angepasst und *farblos* durchs
Leben geht.

Typen, Kerle sollen es auf dem Platz sein ... aber nur so lange wie es konform ist ?
Nein Danke.

Die politische Meinung darf man sehr wohl Arbeitsplatz äußern - hetzerisch und diskriminierend fällt übrigens nicht darunter.
So lange der Betriebsfrieden nicht gestört wird geht 'ne Menge.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das nur so lange gilt, wie der betreffende Spieler DEINER Meinung ist. Das oben genannte Beispiel mit den Immigranten trifft es ganz gut.

Da gehst Du mit Deiner Annahme falsch.
Nicht Jede/r hält sein Fähnchen in den Wind und es wäre sehr schade wenn Du in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis bisher nur gegenteilige Erfahrungen hast sammeln können.

 

Reset !

 
Veröffentlicht : 12. Juni 2020 20:47
ErwinK
(@erwink)
Beiträge: 5231
Erlauchtes Mitglied
 
Veröffentlicht von: @altinthon

Ist "No to racism" oder "Justice  for George" denn eine politische Diskussion? Für mich ist das eher eine gesellschaftliche, die man durchaus auf den Sport übertragen kann. Und sie wurde ja soweit toleriert, dass am letzten Spieltag vor jedem Spiel die Mannschaften sich am Mittelkreis niedergekniet haben.

In einem Land, in dem das Grundgesetz für die Gleicheit aller Menschen einsteht, ist eine geschlossene Botschaft ein Signal in die Welt. Das halte ich rein menschlich für eine große Geste.

 

 

 

Die Frage ist,  wollen wir wirklich gesellschaftlich wichtige Themen in der Bundesliga vor, während oder nach dem Spiel auf dem Platz mit Statements der Spieler anreichern? Sind Themen wie Gewalt gegen Kinder, häusliche Gewalt,  NoGo Areas in manchen Städten, die Ausbeutung der Menschen durch Auswüchse der Globalisierung,  ungerechte Bezahlung von systemrelevanten Menschen oder der Pflegenotstand nicht auch wichtige gesellschaftliche Themen? Wer soll entscheiden,  was gesellschaftlich so wichtig ist,  das Ausnahmen erlaubt sind? 

„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner

 
Veröffentlicht : 12. Juni 2020 21:29
Seite 2 / 2
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