Andersherum wird ein Schuh draus:
Kompetenz und Sparsamkeit sind grundlegende & lebenswichtige Voraussetzung um mit einer Ausgliederung finanziell zu überleben und mittelfristig sportlich wieder konkurrenzfähig zu werden!!
Kompetenz und Sparsamkeit ohne Ausgliederung helfen uns leider zukünftig nicht mehr!!
Das ist irgendwie schade aber Realität und wir sollten uns hüten es anders zu kommunizieren und auf dem Rücken einer emotionalen Verquickung von Argumenten (Stichwort " Identitätsverlust") die Existenz des Vereins zu riskieren!
"Heute knall' ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!" (Klaus Täuber)
Ebbe Sand spricht sich ja auch für eine Ausgliederung aus und nennt als leuchtendes Beispiel Brøndby IF. 2012 standen die allerdings trotz AG kurz vor der Insolvenz(und in diesem Jahr war RedBull als Interessent im Gespräch).
Und wir sind in den letzten 3 Jahren nicht abgeschmiert weil wir ein e.V. sind, sondern weil wir katastrophale Entscheidungen im sportlichen Bereich getätigt haben. Man stelle sich vor wir hätten vor drei Jahren ausgegliedert und diese Kohle genauso verbrannt (wie zB der HSV nach der Ausgliederung). Dann hätten wir wahrscheinlich eine noch teurere Mannschaft als wir ohnehin schon haben.
Habe gerade Pepos Podcast zum Thema Ausgliederung gehört. Wer mal eine Stunde Zeit hat...es lohnt sich wirklich!
Eine Ausgliederung ist alternativlos!
Nö. Kompetenz und Sparsamkeit sind alternativlos, dann ist die Rechtsform zweitrangig.
ich würde stattdessen erfolgreiches und nachhaltiges Wirtschaften ansetzen
Wer königsblau im Herzen trägt, sieht niemals schwarz!
Letztlich stellt sich unterdessen längst die Frage der Insolvenz ...
und damit auch die Frage einer Insolvenzverschleppung.
Die Insolvenz tritt nicht erst dann ein wenn Zahlungen an Spieler nicht mehr korrekt geleistet werden !
Bei einer nachgewiesenen Verschleppung haftet idR der Vorstand gesamtschuldnerisch.
Die MV hat dann auch nichts mehr zu melden - selbst wenn diese eine Insolvenz nicht wahr haben will.
Reset !
Andersherum wird ein Schuh draus:
Kompetenz und Sparsamkeit sind grundlegende & lebenswichtige Voraussetzung um mit einer Ausgliederung finanziell zu überleben und mittelfristig sportlich wieder konkurrenzfähig zu werden!!
Kompetenz und Sparsamkeit ohne Ausgliederung helfen uns leider zukünftig nicht mehr!!
Das ist irgendwie schade aber Realität und wir sollten uns hüten es anders zu kommunizieren und auf dem Rücken einer emotionalen Verquickung von Argumenten (Stichwort " Identitätsverlust") die Existenz des Vereins zu riskieren!
Mir ist vollkommen schleierhaft, wie man derzeit noch immer glauben kann, mit Kompetenz und Sparsamkeit allein aus der Misere herauszukommen. Vor ein paar Jahren mag das noch eine Option gewesen sein, aber derzeit ist es meiner Ansicht nach für solch "weiche" Maßnahmen schlicht zu spät. Die Verbindlichkeiten drohen unseren Verein zu erdrücken und die fehlende Liquidität verschärft die Krise zusätzlich. Dringend notwendige Veränderungen im Kader können schlicht nicht bezahlt werden, damit bleibt der sportliche Erfolg aus, was wieder zu verringerten Einnahmen führt, etc. pp. Spätestens wenn das letzte Talent im Kader versilbert wurde, werdet ihr feststellen, dass Sparsamkeit allein den Verein nicht mehr retten kann. Selbst wenn wir die Klasse halten, die Verluste werden wegen Corona und ausbleibendem spotlichen Erfolg drastisch steigen, mit den entsprechenden kurzfristigen Konsequenzen.
In Sport 1 hat Jürgen Hunke, Ex-Präsident des HSV ein interessantes Interview gegeben: https://www.sport1.de/fussball/2-bundesliga/2020/12/hamburger-sv-ex-boss-juergen-hunke-ueber-winter-krise-thioune-kuehne?utm_source=sharing_platform&utm_medium=social&utm_campaign=sharing_app . Man mag zu Hunke stehen wie man will, aber beim Lesen habe ich mich öfters dabei erstappt, statt HSV S04 zu lesen. Den Nagel auf den Kopf getroffen hat er meiner Meinung nach mit der Ansicht, dass der Person und den Konzepten, denen man die Kohle aus einer Ausgliederung anvertraut, von entscheidender Bedeutung sind. Da genau liegt nämlich auch das Problem bei Schalke. So sehr ich prinzipiell für eine Ausglieder zur Abwendung einer Insolvenz bin, ich wüsste derzeit niemandem, dem ich die Einnahmen aus der Aktion überlassen würde. Der gesamte AR hat sich meiner Meinung nach dafür disqualifiziert. Wenn man über Jahre und Jahrzehnte den Verein kontrolliert hat und die immer offensichtlicher werdenden Fehlentwicklungen abgewunken / mitgetragen hat, können das niemals die Personen des Neuanfangs sein. Das gilt grundsätzlich auch für den Vorstand, und hier insbesondere für AJ. Auch die Dortmunder haben sich seinerzeit nur über einen radikalen personellen Cut erneuern können.
So lange sich keine Person aus der Deckung traut und das Gesicht des Neuanfangs sein will, und so lange keine vernünftigen Konzepte auf den Tisch kommen, so lange werden wir unaufhaltsam der Insolvenz entgegensteuern und am Ende vermutlich auch untergehen.
Mir ist vollkommen schleierhaft, wie man derzeit noch immer glauben kann, mit Kompetenz und Sparsamkeit allein aus der Misere herauszukommen
Sorry, aber lies doch mal bitte was ich genau geschrieben habe....
"Heute knall' ich mir die Birne voll, bis mir das Bier zu den Ohren rausläuft!" (Klaus Täuber)
Mir ist vollkommen schleierhaft, wie man derzeit noch immer glauben kann, mit Kompetenz und Sparsamkeit allein aus der Misere herauszukommen
Sorry, aber lies doch mal bitte was ich genau geschrieben habe....
Alles gut, ich vergaß meinen Post damit zu beginnen, dass ich voll und ganz deiner Meinung bin. Mein Kommentar bezog sich auf den Kommentar von bub, auf den du mit deinem Beitrag geantwortet hast, und nicht auf deinen Beitrag selbst. Sorry, das war missverständlich meinerseits.
Schalke kündigt ein "einmaliges" Modell an
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Egal, was passiert, wir werden uns, als zukünftiger Zweitligist, bei einer möglichen Ausgliederung, wohl unter Wert verkaufen müssen.
Es tut in der Seele weh und ich hoffe, dass wir durch die Reform nicht zu viele Mitglieder, Fans und Sympathisanten verlieren werden.
Schalke 04 muss sehr Objektiv Händeln und Agieren ( Fünf vor Zwölf) , für mich zählt , Investoren und viel Geld für : Außenbahn , neue Mittelfeld , Links und Rechtsverteidiger , Abwehr und Angriffsspieler , laut mehrere Fans im Netz , dass jede Spiel komplett sehen können ,brauchen wir , früher oder später!
Schalke 04 muss sehr Objektiv Händeln und Agieren ( Fünf vor Zwölf) , für mich zählt , Investoren und viel Geld für : Außenbahn , neue Mittelfeld , Links und Rechtsverteidiger , Abwehr und Angriffsspieler , laut mehrere Fans im Netz , dass jede Spiel komplett sehen können ,brauchen wir , früher oder später!
Investoren sind jedenfalls auf die Schnelle nicht möglich, wir sind ein Verein.
Lieber Staub aufwirbeln als Staub ansetzen!
Die ganze Ausgliederungsdiskussion ist doch völlig irre. Mir scheint, dass ein erheblicher Teil der Befürworter glaubt, man könne mal eben ein bisschen frisches Geld generieren, damit schnell den Betriebsunfall 2.Liga reparieren und dann so weitermachen wie bisher.
Das Gegenteil ist der Fall!
Wir brauchen ein neues Konzept, eine klare Linie und eine eindeutige, nachvollziehbare Definition des Selbstverständnisses dieses Vereins! Und wenn man das erledigt hat, den kompletten Club in ein ruhigeres Fahrwasser bekommen hat und vielleicht sogar durch weitsichtiges Handeln auf der sportlichen Seite die Rückkehr in die Bundesliga geschafft hat, können wir über eine Ausgliederung reden, um S04 eine Stufe höher zu hieven.
Ich war nie ein großer Verfechter des e.V., aber seit ein paar Wochen ist mir klar, dass eine Ausgliederung zum jetzigen Zeitpunkt der letzte große Fehler ist, den wir begehen können.
Die ganze Ausgliederungsdiskussion ist doch völlig irre. Mir scheint, dass ein erheblicher Teil der Befürworter glaubt, man könne mal eben ein bisschen frisches Geld generieren, damit schnell den Betriebsunfall 2.Liga reparieren und dann so weitermachen wie bisher.
Das Gegenteil ist der Fall!
Wir brauchen ein neues Konzept, eine klare Linie und eine eindeutige, nachvollziehbare Definition des Selbstverständnisses dieses Vereins! Und wenn man das erledigt hat, den kompletten Club in ein ruhigeres Fahrwasser bekommen hat und vielleicht sogar durch weitsichtiges Handeln auf der sportlichen Seite die Rückkehr in die Bundesliga geschafft hat, können wir über eine Ausgliederung reden, um S04 eine Stufe höher zu hieven.
Ich war nie ein großer Verfechter des e.V., aber seit ein paar Wochen ist mir klar, dass eine Ausgliederung zum jetzigen Zeitpunkt der letzte große Fehler ist, den wir begehen können.
104% Zustimmung.
Eine Ausgliederung als letzter Hoffnungsanker kann nur in die Hose gehen. Wir verkaufen uns unter Wert und wenn die sonstigen Fehler damit nur kaschiert werden, stehen wir bald wieder vor einem neuen und dann noch größeren Scherbenhaufen.
Es ist absolut richtig, dass die richtige Reihenfolge ist, erst Fehler analysieren und korrigieren, in ruhigeres Fahrwasser kommen und sich mit vorhandenen Mitteln aus dem Dreck ziehen. Danach kann man sehen, ob eine Ausgliederung uns in die nächste Ebene bringen kann.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Die ganze Ausgliederungsdiskussion ist doch völlig irre. Mir scheint, dass ein erheblicher Teil der Befürworter glaubt, man könne mal eben ein bisschen frisches Geld generieren, damit schnell den Betriebsunfall 2.Liga reparieren und dann so weitermachen wie bisher.
Das Gegenteil ist der Fall!
Wir brauchen ein neues Konzept, eine klare Linie und eine eindeutige, nachvollziehbare Definition des Selbstverständnisses dieses Vereins! Und wenn man das erledigt hat, den kompletten Club in ein ruhigeres Fahrwasser bekommen hat und vielleicht sogar durch weitsichtiges Handeln auf der sportlichen Seite die Rückkehr in die Bundesliga geschafft hat, können wir über eine Ausgliederung reden, um S04 eine Stufe höher zu hieven.
Ich war nie ein großer Verfechter des e.V., aber seit ein paar Wochen ist mir klar, dass eine Ausgliederung zum jetzigen Zeitpunkt der letzte große Fehler ist, den wir begehen können.
104% Zustimmung.
Eine Ausgliederung als letzter Hoffnungsanker kann nur in die Hose gehen. Wir verkaufen uns unter Wert und wenn die sonstigen Fehler damit nur kaschiert werden, stehen wir bald wieder vor einem neuen und dann noch größeren Scherbenhaufen.
Es ist absolut richtig, dass die richtige Reihenfolge ist, erst Fehler analysieren und korrigieren, in ruhigeres Fahrwasser kommen und sich mit vorhandenen Mitteln aus dem Dreck ziehen. Danach kann man sehen, ob eine Ausgliederung uns in die nächste Ebene bringen kann.
Nach allem was zuletzt dazu von offizieller Seite zu hören und lesen war (u.a. sogar auch von Jobst), soll genau so eine mögliche Ausgliederung ja auch vorbereitet werden, in Abstimmung mit den Mitgliedern. Zumindest habe ich das so verstanden...
