DFB-Pokal: Hürde in Bielefeld wackelt für Schalke, aber fällt nicht

DFB-Pokal: Hürde in Bielefeld wackelt für Schalke, aber fällt nicht

29. Oktober 2019 0 Von Redaktion

Am Ende machte es der FC Schalke doch noch etwas spannend: 3:2 gewannen die Königsblauen in Bielefeld. Lange Zeit sah es nach einem ungefährdeten Sieg bei Arminia Bielefeld aus. Die Königsblauen stellten am Dienstagabend die Weichen ja früh für einen ungefährdeten Sieg. Aber Arminias Anschlusstor weckte beim Gastgeber noch eimmal Hoffnungen.

Vor ausverkauftem Haus war der FC Schalke sehr schnell Herr im fremden Haus. Alessandro Schöpf stellte schon nach 16 Minuten auf 1:0 für Schalke. Dann schnürte Raman den Doppelpack: 25. und 31. Minute – Schalke führte 3:0 und eigentlich war alles klar.

Das Spiel im Schalke-Forum

Bielefeld rettete sich gerade so in die Halbzeit und war mit dem 3:0 gut bedient.

In Hälfte 2 veränderte sich das Bild. Arminia kam mit dem Mut der Verzweiflung, aber erspielte sich dennoch erst nach 55 Minute eine relevante Chance: Voglsammer brachte aber den Ball nicht im Schalker Tor unter. Auch eine Minute später war Nübel zur Stelle und sicherte die Null.

Das Spiel verlagerte sich aber zunehmend ins Mittelfeld. Arminias Anschluss kam nicht aus „dem Nichts“, aber doch nicht unbedingt mehr erwartet. Bielefelds Dauer-Goalgetter Fabian Klos, natürlich!, drückte den Ball zum 1:3 ins Netz (72.). Das endlich gab den Hausherren noch einmal Mut.

Der ließ sich dann nach 77 Minuten auch nach Toren ablesen. Nun war es Soukou, dessen Schuss Sané noch ins eigene Tor abfälschte. Nur noch 2:3. Jetzt war es doch noch offen. Fast hätte es nur zwei Minuten nach dem 2:3 sogar 3:3 gestanden, aber Klos‘ Hackenball-Versuch landete eben aus Kurzdistanz nicht im Tor, sondern in der Schalker Abwehr.

Es brannte aber nun im Stadion und auf dem Rasen, Schalke bekam jetzt richtig Druck. Arminia warf sich nach vorne rein – mit Leidenschaft. Hartel haute den Ball über die Latte. Voglsammer donnerte den Ball in der 90. Minute an den Pfosten. Zittern war jetzt angesagt und vier Minuten Nachspielzeit. Und wer das Chaos in der 94. Minute sah, als Nübel bedrängt den Ball fallen ließ, Bielefeld gleich zwei-, dreimal zum Abschluss kam und Kenny am Ende klärte… der musste durchatmen.

Aber es reichte. Schalke zog ins Achtelfinale ein und schon in wenigen Tagen spielen die Umstände keine Rolle mehr.

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