Seit Keller geht es kontinuierlich bergab.
Diesen Satz muss ich hier noch einmal hervorheben. Hier lag der Ursprung unseres nun schon seit mehreren Jahren dauernden Niedergangs. Meine damaligen Prophezeiungen haben sich bis hierher leider bewahrheitet.
Was hat Nostradamus bidi zu welcher Zeit prophezeit? Ich will diese unsinnige Keller Diskussion nicht wieder aufwärmen. Tatsache ist, daß er mehrfach und trotz teilweise erheblicher Verletzungsprobleme CL Plätze erreicht hat. Warum das nun bis heute negativ ausstrahlen soll, erschließt sich mir nicht. Vor allem überschätzt man mit solchen Behauptungen die langfristige Wirkung eines Trainers. Spielt überhaupt noch jemand aus der Zeit in unserer Mannschaft? War Keller für die Verkaufs- und Einkaufspolitik alleine zuständig?
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Ich will diese unsinnige Keller Diskussion nicht wieder aufwärmen.
Du widersprichst dir, in dem du hier schon wieder mit den gleichen Argumenten beginnst wie damals im westline-Forum.
Wir sollten schauen, dass wir die alten westline-Einträge irgendwo im Netz wieder finden, dann braucht nicht jeder wieder alles dazu zu schreiben. Oder wir sollten das Thema tatsächlich zu den Akten legen. Daran erinnern darf man allerdings schon hin und wieder mal, wir erinnern uns ja auch an den Mai 1997 beispielsweise ?
Und auf die Frage, was Keller mit der heutigen Situation zu tun hat, möchte ich mit meinem Lieblingszitat von Dettmar Cramer antworten:
"Alles hängt irgendwie zusammen. Reißt man sich am Hintern ein Haar aus, tränt das Auge!" ?
Es geht hier nicht um die Keller-Diskussion. Man kann auch sagen, dass mit der Heldt-Ära der Abstieg begann. Oder aber mit dem 2. Abgang von Rangnick.
Es geht schlicht darum, mal dahinter zu kommen, warum wir den Arsch nicht mehr so richtig hochkriegen. Unter Heidel wurde viel Geld ausgegeben, auch Schneider war jetzt nicht gerade sparsam. Und bitte: wenn die Verletztenmisere dazu führt, dass wir in 10 Spielen gerade mal 7 Punkte holen, dann hat das Gros des Restkaders im Grunde keine Daseinsberechtigung. Anders ausgedrückt ist der Kader völlig unausgewogen. Es bleibt wohl nur die oft zitierte und wahrscheinlich überstrapazierte Forderung nach Geduld und Ertragen dessen, was wir gerade erleben. Und die Hoffnung, dass Schneider die richtigen Konsequenzen zieht.
Vergolden können wir uns mit den Transfers von Kabak, Serdar, Harit und mit Abstrichen McKennie. Auch Nastasic dürfte noch ein bisschen was bringen. Dann muss man mal wieder Kaderleichen loswerden (alle verliehenen Spieler) und mit dem Geld mehr in der Breite investieren. Das wird uns zwar nicht mehr nach Europa spülen. Wäre aber eine angemessene Reaktion auf die aktuelle Situation. Basierend auf diesen kleineren Brötchen entsteht eventuell die Chance, in eine kontinuierliche Kaderplanung zu investieren und sich Schritt für Schritt wieder nach vorne zu arbeiten.
Die Religion, eine mittelalterliche Form der Unvernunft, wird, wenn man sie mit modernen Waffen kombiniert, zu einer echten Gefahr für unsere Freiheiten. (S. Rushdie)
Ich will diese unsinnige Keller Diskussion nicht wieder aufwärmen.
Du widersprichst dir, in dem du hier schon wieder mit den gleichen Argumenten beginnst wie damals im westline-Forum.
Wir sollten schauen, dass wir die alten westline-Einträge irgendwo im Netz wieder finden, dann braucht nicht jeder wieder alles dazu zu schreiben. Oder wir sollten das Thema tatsächlich zu den Akten legen. Daran erinnern darf man allerdings schon hin und wieder mal, wir erinnern uns ja auch an den Mai 1997 beispielsweise ?
Und auf die Frage, was Keller mit der heutigen Situation zu tun hat, möchte ich mit meinem Lieblingszitat von Dettmar Cramer antworten:
"Alles hängt irgendwie zusammen. Reißt man sich am Hintern ein Haar aus, tränt das Auge!" ?
Da ich schon damals recht hatte, wiederhole ich mich gern. ?
Der Spruch von Cramer ist zwar amüsant, kann allerdings nicht als Argument dienen. Ich wüsste schon gern (gar nicht nur auf Keller bezogen), inwieweit ein Trainer auch 6 Jahre nach seiner Entlassung noch größere Auswirkungen auf eine Mannschaft haben soll. Das wäre für mich bestenfalls verständlich, wenn er erstens allein verantwortlich für die Transferpolitik gewesen wäre und zweitens durch sportliche Misserfolge ein finanzielles Loch gerissen hätte. Beides ist aber bei Keller nicht so.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
Da ich schon damals recht hatte, wiederhole ich mich gern. ?
Du hast natürlich auch heute noch recht!
Ich wüsste schon gern (gar nicht nur auf Keller bezogen), inwieweit ein Trainer auch 6 Jahre nach seiner Entlassung noch größere Auswirkungen auf eine Mannschaft haben soll.
Guck dir einfach Kloppo und die Zecken an, dann hast du eine Antwort. Und klar, Klopp alleine war auch nicht für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich. Das war aber mit dem Keller Argument auch gar nicht gemeint. Die Zecken zehren heute noch (finanziell und sportlich) von der damals implementierten sportlichen Ausrichtung. Im Vergleich zur Heldt/Keller Ära ein absoluter Meilenstein für den BxB. Und das obwohl auch der S04 mehrfach in der CL vertreten war.
