Meine Energiewende sieht folgendermaßen aus:
Wir haben vor ca. 11 Jahren in Ostfriesland ein älteres Haus (60er Jahre) gekauft, das wir mittlerweile ständig bewohnen.
Direkt nach dem Kauf haben wir die alten Fenster und Türen erneuert. Da das Haus ein zweischaliges Mauerwerk hat, wurde der Hohlraum nachträglich mittels Einblastechnik mit Steinwolle gefüllt und somit gedämmt.
Seit Mitte dieses Jahres ist eine kleinere PV-Anlage (1,5 kW) auf dem Dach, welche den Eigenbedarf des Stroms decken soll.
Mittlerweile haben wir auch noch zwei Inverter-Klima-Split-Anlagen installiert, welche zur Beheizung des Erdgeschosses dienen (SCOPE 4,7). Die Klimaanlagen funktionieren dann als Luft-Luft-Wärmepumpe. (Hierzulande wird es nicht so heiss, als dass man eine Klimaanlage im Haus benötigen würde).
Da das Dachgeschoss noch nicht komplett gedämmt ist, bin ich aktuell dabei dies nachzuholen.
Kostenpunkt für alle Maßnahmen wegen teilweise Eigenleistung unter 15.000 EUR.
Seit diesem Jahr wäre für all diese Punkte sogar eine Förderung als Einzelmaßnahmen möglich (sogenanntes Osterpaket).
Es muss nicht immer die große Lösung her, um ein wenig autarker zu werden.
Wenn man etwas tun will, muss man sich allerdings auch bei verschiedenen Quellen informieren.
Es kann dabei auch eine funktionierende Lösung abseits des Mainstream herauskommen.
Der große Vorteil in eurem Fall ist der zur Dämmung nutzbare Hohlraum in den Außenwänden. Das macht vieles erheblich leichter und günstiger...
Das ist richtig, auch wenn es nur 8cm sind. Die Dämmung war innerhalb eines Tages drin. Eine nachträgliche Innen- oder Aussendämmung kostet tatsächlich erheblich mehr.