Wenn man Fan eines Vereins wird und miterlebt wie man sich vom Fastabstieg aus der 2. Liga zum UEFA Cup Triumph hocharbeitet, will man sich den Niedergang zurück in die Bedeutungslosigkeit (welcher dieses mal ob der veränderten finanziellen Voraussetzungen im Weltfußball irreversibel wäre) antun? Das wäre ein wenig so, als wenn man sich in eine Alkoholikerin verliebt, sie trocken bekommt und miterlebt wie sie ihr Leben in den Griff bekommt, diese dann aber wieder zu saufen beginnt. Sollte man sich sowas antun? Ich bin mir nicht sicher und kann Menschen verstehen, die das nicht wollen.
Wenn man Fan eines Vereins wird und miterlebt wie man sich vom Fastabstieg aus der 2. Liga zum UEFA Cup Triumph hocharbeitet, will man sich den Niedergang zurück in die Bedeutungslosigkeit (welcher dieses mal ob der veränderten finanziellen Voraussetzungen im Weltfußball irreversibel wäre) antun? Das wäre ein wenig so, als wenn man sich in eine Alkoholikerin verliebt, sie trocken bekommt und miterlebt wie sie ihr Leben in den Griff bekommt, diese dann aber wieder zu saufen beginnt. Sollte man sich sowas antun? Ich bin mir nicht sicher und kann Menschen verstehen, die das nicht wollen.
Das umreißt ziemlich exakt meine Gefühlswelt. Ich bin in diesem Jahr mit Wirkung zum Ende des Jahres nach mehr als 30 Jahren Mitgliedschaft aus dem Verein ausgetreten, weil ich nicht ansatzweise erkennen konnte, dass man in der Vereinsführung gewillt ist, sich gegen das von Dir beschriebene Szenario zu wehren.
Eingetreten bin ich damals in der großen Krise, als wir in der 2. Liga sportlich und finanziell am Abgrund standen. Der Abgrund jetzt erscheint mir fast noch tiefer zu werden.
„Bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“ - Amerikanische Ureinwohner
